Dacic: Ist es dreist, Distanz von Verbrechen zu verlangen?

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„Ich hoffe es ist nicht dreist von mir, dass ich dem kroatischen Premier Plenkovic ein Buch senden werde, welches die Namen getöteter Kinder enthält, mit dem Wunsch, dass die Verbrechen niemals wiederholt werden“, erklärte Serbiens Außenminister Ivica Dacic anlässlich der neuesten Erklärung des kroatischen Premiers. Dacic sagte, Plenkovic solle erklären, was genau dreist darin ist, dass Serbien von der kroatischen Regierung verlangt, dass sie sich vom Versuch der Rehabilitation des Ustascha-Regimes distanziert, wie auch von den Verbrechen, welche der Unabhängige Staat Kroatien an Serben, Juden und Roma verübt hatte. „Der Kampf gegen die Relativisierung und Rehabilitation von Verbrechen ist eine moralischer Pflicht für uns alle“, sagte Dacic. „Die Vergangenheit kann nicht geändert werden, aber wir können eine bessere Zukunft für unsere Völker und Staaten bewirken“, sagte der Minister.

Quelle: RTS

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