Das Leben der Rückkehrer bei Knin – ohne Strom und ohne Arbeit!

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Die größte Zahl der Dörfer bei Knin in Kroatien, wo vor der Operation „Sturm“ Serben lebten, ist heute halbleer. Es gibt wenige Rückkehrer und davon sind die wenigsten junge Menschen, denn in diesen Gegenden gibt es keine Arbeit und in manchen Dörfern gibt es seit 1995 auch keinen Strom.
Mara und Petar Borkovic sind Rückkehrer im Dorf Otisic, nach 20 Jahren des Flüchtlingslebens in Serbien. Ihr Haus wurde erneuert, jedoch ohne Strom, aber sie wollten um jeden Preis in ihr Heim zurück.
„Ich habe hier 45 Jahre lang gelebt. Uns wird ständig versprochen, dass uns Strom wieder eingeführt wird, aber vergebens“, sagt Petar Borkovic.
In Otisic lebten einst 1000 Menschen. Heute sind es 25. Ein Fünftel des Dorfes hat keinen Strom, weswegen viele noch nicht zurückkehren wollen. Im Serbischen Nationalrat heißt es, dass die Stromeinführung in serbische Mitten vor fünf Jahren aufgehört hat, während es aus den Behörden heißt, dass man das Problem mit einem Solarsystem lösen wird.
Egal ob sie Strom bekommen oder nicht, Mara und Petar Borkovic meinen, sie werden ihr Heim in Otisic niemals verlassen.
Quelle: RTS

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