Deutsche Welle: Wie kann man den Unabhängigen Staat Kroatien beisetzen?

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„Die Behörden in Kroatien schaffen es nicht, sich mit der aktuellen Erscheinung und dem Effekt extremen Rechtsradikalismus und Revisionismus auseinander zu setzen – vor allem in Jasenovac, unweit vom ehemaligen KZ des Ustascha-Regimes“, schreibt die Deutsche Welle. Es ist mehr als ein Monat her, seit dort eine Gedenktafel für kroatische Soldaten aufgestellt wurde, die in den Kriegen der Neunziger gestorben sind, mit der Ustascha-Parole „Für das Heim bereit“. Die Hauptfrage, die dieser Tage unangenehm in Kroatien widerhallt ist: „Wie ist es möglich, dass diese Parole gerade dort erscheint, wo die Ustascha so viele Zivilisten getötet haben – Serben, Juden, Roma und auch Kroaten, die sich ihnen nicht anschließen wollten?“ „Über 80.000 Namen der Opfer sind in Glasscheiben eingemeißelt im Museum in Jasenovac, unweit vom großen Denkmal – der Steinblume von Bogdan Bogdanovic. Das KZ erstreckte sich entlang des linken Ufers der Save, bis zur Stadt Stara Gradiska, aber auch auf die andere Seite des Flusses, in Bosnien“, schreibt die Deutsche Welle. DW gibt ebenfalls an, dass dies nichts neues in Kroatien ist, und dass die Veteranenverbände immer wieder den Ustascha-Gruß benutzen, dass aber beispielsweise diese Parole vor zwei Jahren von einem Denkmal in Split entfernt wurde. Ustascha-Kennzeichen sind strafrechtlich verboten, aber offenbar gibt es keinen politischen Willen, sich mit dem Problem auseinander zu setzen. Berto Salaj, Politikologe von der Fakultät für Politische Wissenschaften in Zagreb, erklärte für DW, dass dieses Problem nur die HDZ lösen kann. DW schreibt, dass es auch positive Beispiele gibt und führt den Fall des Fußballspielers Simunic an, der 2013 bei einem Spiel das Publikum anfeuerte, mit ihm „Für das Heim bereit“ zu skandieren. Die zweite Instanz gab der Beschwerde der Staatsanwaltschaft statt, die meinte, die Strafe in erster Instanz sei zu niedrig gewesen, wonach Simunic ein neues Urteil mit einer höheren Strafe bekam.

Quelle: Tanjug

1 Kommentar

  1. Es ist nicht mehr erklärlich das keiner im westen und Europa reagiert,es kann nicht sein das so ein Faschismus hingenohmen wird ,wen die Regierung in zagreb nicht bereit sei dis zu regeln und den Serben schutz und Frieden garantiert den hat dieses land in europa nicht zu suchen.
    Oder unterstützt der westen diese politik aus zagreb.
    Es werden Gräber grade jetzt in Kroatiens aufgemacht von zweiten Weltkrieg und von neunziger Jahre da werden todte sebische leichen wekgeschaft und die spuren verwischt wie im zadar und Wiederwahl schweigt der westen
    Besonders Deutschland aber wer das wäre umgekehrt.
    Die kroatische Präsidentin entschuldigt sich für Verteilung serbischen Schokoladen wie weit geht der Faschismus, und später werden wider fragen gestellt warum Serbien mit ihren Nachbarn wie Kroatien nicht weiterkommt.
    Stellen sie sich vor es stellt einer einen tafel im Dachau mit ,,Sig Heil ,, worde den der westen reagieren ??

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