Politik: Fortsetzung des Dialogs zwischen Belgrad und Pristina in Brüssel!

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In Brüssel haben Gespräche im Rahmen der Fortsetzung des technischen Dialogs zwischen Belgrad und Pristina begonnen. Das Hauptthema  ist die Anwendung der Vereinbarung über Telekommunikationen. Die Delegation Belgrads wird vom Direktor des Regierungsbüros für Kosovo und Metochien Marko Djuric angeführt, während das Team Pristinas von der Ministerin für den Dialog mit Belgrad Edita Tahiri angeführt wird.

Die Ministerpräsidenten haben schon zwei Mal Vereinbarungen zu diesem Thema gemacht, zum letzten Mal im August letzten Jahres, aber es ist noch nicht zur vollen Anwendung der Vereinbarungen gekommen.

Als Hauptresultat der Verhandlungen sieht Pristina die internationale Landesvorwahl, die es bekommt, und zwar als noch eine Bestätigung des Status des Kosovo.

Belgrad sieht die Sache anders: Pristina kann eine Vorwahl erst dann bekommen, wenn gewisse Bedingungen erfüllt werden, aber nur als Territorium innerhalb Serbiens.

Hauptthema für Belgrad ist das Eigentum der Telekom Serbiens im Kosovo, beziehungsweise die Möglichkeit, dass eine Tochterfirma für das ganze Territorium des Kosovo gegründet wird. Im Büro für Kosovo und Metochien heißt es, dass Pristina das Eigentum der Telekom Serbiens übernehmen und dann an die Telekom Serbiens ausleihen möchte.

Vom Tempo dieser Verhandlungen hängt das Tempo der Eröffnung der Verhandlungskapitel im Prozess des Beitritts Serbiens zur EU ab.

Quelle: RTS

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