Serbien: 40 Millionen Euro Schaden auf Straßen!

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„Teams der Regierung Serbiens sind schon in den Gemeinden unterwegs, wo sie die Schadensbewertung an Häusern, lokaler Infrastruktur, Kanalisation, Heizungsnetz durchführen werden, und die ersten Schätzungen zeigen, dass 1.500 Häuser vollständig zerstört sind. Die Regierung wird auch bei der Sanierung von Häusern, die zum Teil beschädigt sind, helfen, entweder mit Geldmitteln oder Baumaterial“, sagte die Ministerin. Die Priorität der Staatsspitze sei auch der Bau von Korridor 10, aber auch, dass aktuelle Projekte in der Verkehrsinfrastruktur, die zwei Milliarden Euro wert seien, bis Ende 2016 realisiert würden. Sie wies darauf hin, dass Serbien im Vergleich zu den EU-Ländern eine zweieinhalb kleinere Verkehrsinfrastruktur habe. Von der Gesamtzahl der lokalen Straßen seien nur acht Prozent in gutem Zustand. Die Gründe dafür sieht die Ministerin im Geldmangel und der schlechten Koordinierung der Selbstverwaltungen.

Der Verkehrsminister der Republika Srpska Nedeljko Čubrilović sagte, entwickelte Verkehrsinfrastruktur und Sicherheit des Verkehrsnetzes seien Voraussetzung für den wirtschaftlichen Progress der Region. Die Zusammenarbeit mit der Regierung Serbiens sei auf hohem Niveau, worüber zahlreiche gemeinsame Projekte zeugen, wie die Brücke Rača, in welche Serbien investiert habe. Čubrilović führte auch an, dass man über den Bau einer Brücke an der Drina, zwischen Bratunac und Ljubovija, die Republika Srpska mit dem Korridor 11 verbinden wird, verhandelt. Čubrilović äußerte die Hoffnung, dass die beiden Länder, wenn die schwere Situation nach der Hochwasserkatastrophe vorbei ist, finanzielle Unterstützung für dieses Projekt bekommen werden. Da die Verkehrsnetze der beiden Länder verbunden sind, ist es laut Čubrilović wichtig, an der Erneuerung und Entwicklung der Verkehrsnetze zu arbeiten, damit bessere wirtschaftliche Bedingungen und ein besserer Lebensstandard der Bürger geschaffen werden können.

Der Direktor von „Straßen Serbiens“ Zoran Drobnjak sagte, nach der Sanierung sei nur noch die Straße von Krupanj bis Loznica, in Westserbien, unbefahrbar, aber für die Einwohner von Krupanj gebe es einen alternativen Weg über Zavlaka. Er fügte hinzu, jetzt sei es nötig, die kommunalen Selbstverwaltungen bei der Erneuerung der Teilstrecken zu unterstützen, und erinnerte, dass dies jetzt nach dem Beschluss der Regierung in den Händen dieses öffentlichen Unternehmens sei. Die Straßen seien eine ernsthafte Investition und große Arbeit, und wenn man die nötigen Mittel habe, gingen die Bauarbeiten effizienter und schneller voran, unterstrich Drobnjak.

Quelle: Voiceofserbia.org

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