Transportunternehmen aus der serbischen Diaspora: Warten an der ungarischen Grenze ist unerträglich!

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Busunternehmen, welche Reisende aus der serbischen Diaspora nach Serbien transportieren beschweren sich über die ungarischen Grenzorgane, weil sie in letzter Zeit Busse an der Grenze auch auf mehrere Stunden anhalten.

„Die Misshandlung von Passagieren, die Bürger Serbiens sind, an der ungarischen Grenze, muss so schnell wie möglich aufhören“, erklärt Zdravko Mitrovic, Transportunternehmer aus Frankfurt mit Linien nach Serbien, Kroatien und Bosnien.

„Vor allem in den letzten 30 Tagen ist es unerträglich geworden. Niemand hat was gegen Kontrolle, aber es darf nicht passieren, dass wir an der Grenze ankommen, parken, und zwei Stunden warten, dass überhaupt jemand von der ungarischen Grenzpolizei zu uns kommt. Manchmal verbringen wir deswegen 5-6 Stunden an der Grenze, was inakzeptabel ist“, sagte er.

Das in Frankfurt erscheinende Blatt Vesti meldet, dass ein Grund für das neue Problem eine Razzia ist, welche die ungarische Polizei gegen ihre Zollbeamten vor einem Monat durchgeführt hat, wobei 44 Zollbeamte und Grenzpolizisten wegen Korruption und Kriminalität festgenommen wurden. Manche der suspendierten Beamten werden beschuldigt, gemeinsam mit Bürgern Serbiens manchen anderen Bürgern Serbiens geholfen zu haben, länger als erlaubt in der EU zu bleiben – vor allem in Deutschland – wo sie illegal gearbeitet haben.

„Nur weil es unter uns ‚schwarze Schafe‘ sollen ja nicht alle Bürger leiden“, sagte Mitrovic.

Es beschweren sich auch Unternehmer aus der Schweiz und Österreich und führen an, dass sie ohne jeglichen Grund an der Grenze bis zu 10-12 Stunden verbringen.

 

Quelle: RTS

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