Vor 10 Jahren: Erinnerung an den mysteriösen Mord an zwei serbische Gardisten!

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Während die beiden Wachen am 5. Oktober 2004 in der Kaserne zum Dienst ihrer Wehrpflicht angetreten sind, kam es zu einem schrecklichen aber auch bis heute ungeklärten Zwischenfall. Beide Soldaten wurden in der Belgrader Kaserne erschossen aufgefunden, sodass die serbische Armee unmittelbar nach dem Mord verkündete, dass Drazen Milovanovic seinen Kollegen Dragan Jakovljevic erschossen hat und sich dann anschließend selber das Leben nahm. Dieses Szenario bestätigte ebenfalls das serbische Militärgericht nach den vorgenommenen Untersuchungen. Doch die Angehörigen der Familien zweifelten an dieser Version und spürten das irgendetwas nicht stimmte. Aus diesem Grund hat der Rat der Minister von Serbien und Montenegro und der oberste Rat der Verteidigungsminister eine unabhängige Kommission gegründet, welche anschließend zum Ergebnis gekommen ist, dass eine dritte Person auf die beiden Gardisten geschossen hat. Im Jahr 2008. bestätigten ebenfalls amerikanische Forensiker vom FBI den Bericht der unabhängigen Kommision, sodass endlich ein Punkt auf die jahrelangen Spekulationen gesetzt wurde.

Einige Jahre nach der Tat haben die beiden Familien ein anonymes Schreiben bekommen, in welchem sich unbekannte Personen als ehemalige Leibwächter von Ratko Mladic ausgegeben haben und die Tat gestanden. Als Grund wurde hierbei angegeben, dass der ehemalige General der Republika Srpska sich zum Zeitpunkt in der Kaserne aufgehalten haben soll. Dieses Szenario dementierte aber der Staatsanwalt für Kriegsverbrechen Vladimir Vukcevic, der jahrelang zuvor nach Mladic gefahndet hat. Er selber sagte das Mladic sich zum Zeitpunkt des Mordes an den beiden Gardisten an einem anderen Ort aufgehalten haben soll, sodass dieser Mord bis heute ungeklärt ist.

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