Vor 19 Jahren: Erinnerung an die Operation „Sturm“

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Mit dem Artilleriebeschuss auf die Hauptstadt Knin begann gegen 5 Uhr morgens die Operation „Sturm“. Mit 138.500 Soldaten, 350 Panzern und 30 Flugzeugen begann die kroatische Armee die Gebiete von Lika, Banija, Kordun und Dalmatien ethnisch zu säubern, dass bestätigte auch der Bericht des kroatischen Zweigs des Helsinki-Komitees für Menschenrechte. Im Bericht steht, dass die kroatischen Kräfte in der viertägigen Operation „Sturm“ auf serbische Zivilsiedlungen geschossen haben, in welchen es keine militärischen Ziele gab und dass sie serbische Häuser zuerst geplündert und anschließend vernichtet haben. Bei der kroatischen Operation „Sturm“ wurden 250.000 Serben aus ihren Heimen vertrieben, 2.000 Serben ermordet und weitere 800 Serben gelten bis heute noch als vermisst. Laut dem UN-Bericht wurden bei der Operation insgesamt 22.000 serbische Häuser und andere Objekte, wie Kirchen und historische und Kulturdenkmäler niedergebrannt. Bis zum heutigen Tag wurde keiner für diese Verbrechen bestraft und die kroatischen Gerichte haben niemanden einen Prozess wegen der Operation „Sturm“ gemacht. Ebenfalls gibt es bis heute es keine angemessenen Bedingungen damit die Serben die aus der Republik Serbische Krajina vertrieben wurden in ihre Heime zurückkehren, denn es mangelt an der Sicherheit, der Regelung der Wohnrechte, der Restauration der Häuser und der Anerkennung der Rentenrechte. Die Mehrheit der Serben die in ihre Heime zurückkehren wollten wurden verängstigt und misshandelt.

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