Vučić: Erneuerung der Infrastruktur in den nächsten zehn Tagen!

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Die Erneuerung des Landes wird in vier Phasen verlaufen, im Stromversorgungssystem, der Verkehrsinfrastruktur, Schadenssanierung an Häusern und anderen Objekten und Anregung des Wirtschaftswachstums. Vučić teilte mit, dass man sofort, in den nächsten zehn Tagen, mit der Erneuerung der Infrastruktur starten müsse. Das Verkehrsnetz befinde sich im schlimmeren Zustand als das Bahnnetz, und einige Verkehrsrichtungen würden lange gesperrt bleiben. Man werde sofort mit der Erneuerung der Häuser beginnen, an erster Stelle werde man den Menschen helfen, die ohne Dach überm Kopf geblieben seien. Man werde alles tun, dass diese Arbeit in zwei bis drei Monaten beendet werde, so Vučić.
Der Premier hob hervor, dass er von der EBRD Unterstützung für die Projekte der Erneuerung des Landes erwarte. Er wies jedoch darauf hin, dass die Hilfe von der EU, Russland, den Emiraten und anderen Ländern nur 20 bis 25% dessen sein wird, was für die Sanierung der Folgen des Unglücks eigentlich nötig ist. Er drückte seine Überzeugung aus, dass die Bürger Serbiens es schaffen werden. Vučić bedankte sich bei allen Spendern und präzisierte, dass schon heute auf den Kontos zwischen 17 und 18 Millionen Euro zur Verfügung stehen werden, und dass die größten Spenden aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und von der Europäischen Investitionsbank kommen.
Der Präsident der EBRD Suma Chakrabarti sagte, nach den katastrophalen Überschwemmungen sollte man sofort mit der Erneuerung der Straßen, der Wasserversorgungssysteme, Nahrungsproduktion und Stromdistribution anfangen. Er bemerkte, dass von dieser Katastrophe auch mittelständische und kleine Unternehmen betroffen sind, von denen einige Kunden der EBRD sind, welchen diese Bank helfen möchte. Was die Landwirtschaft und das Agrargeschäft angeht, sind die Ackerflächen überschwemmt, die Ernte ist größtenteils verloren, das Vieh ist gestorben. Die EBRD werde ein Team schicken, welches feststellen werde, wie man auch in diesem Sektor helfen könne, sagte Chakrabarti.
Er wies auch auf die gute Zusammenarbeit mit Serbien hin und präzisierte, dass seit 2001 in Serbien 175 Projekte im Wert von 3,5 Milliarden Euro realisiert worden sind, von denen nur letztes Jahr 24 Projekte im Wert von 420 Millionen Euro. Er kündigte auch die Zusammenarbeit mit der serbischen Regierung bei den langfristigen Reformen an, die, wie er sagte, für Serbien, die EBRD und die ganze Region sehr wichtig seien.

Quelle: Voiceofserbia.org

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