Ab heute Impfungen für alle und ganz ohne Termin

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Es gibt weitere gute Nachrichten im Kampf gegen das Coronavirus.

Ab heute können sich alle Bürgerinnen und Bürger Serbiens ohne Anmeldung mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech impfen lassen. Gestern hatte das Gesundheitsministerium bereits eine terminfreie Impfung in Belgrad und Novi Sad ermöglicht.

Für die vielen Menschen den neuartigen mRNA-Impfstoffen misstrauen, wie sie bei Pfizer/Biontech und auch dem US-amerikanischen Konkurrenten Moderna zur Anwendung kommen, gibt es aber noch eine weitere gute Nachricht.

Denn ab morgen, spätestens ab Freitag, wird man auch keine Termine mehr benötigen, wenn man sich mit dem russischen Sputnik V impfen lassen will.

Für Ausländer gelten diese Regelungen jedoch nur eingeschränkt. Nur wer einen dauerhaften Wohnsitz in Serbien hat oder die serbische Staatsbürgerschaft besitzt, kann sich kostenlos und unkompliziert gegen Corona immunisieren lassen.

Gute Impfquoten in Serbiens Hauptstadt

In Belgrad selbst entspannt sich zudem die Lage. Wie aus den neuesten Zahlen hervorgeht, sind inzwischen 562.477 Einwohner der Stadt geimpft. Dies entspricht 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung.

Wie der stellvertretende Bürgermeister der Hauptstadt, Goran Vesić, gegenüber der Presse bekannt gab, sei dies eine große Erfolgsgeschichte. Diese werde sich aber noch weiterfortsetzen.

„Wir haben im Stadtgebiet bereits 952.000 Impfdosen verabreicht“, verkündete Vesić nicht ohne Stolz. An siebzehn Standorten könnten sich die Einwohner inzwischen ohne Termin impfen lassen. Zusätzliche Kapazitäten seien zudem für Hotelangestellte, Mitarbeiter in der Gastronomie, Friseure und Schönheits- und Pflegesalons organisiert worden.

Demnach konnten bisher 30 Prozent der Beschäftigten im Hotelgewerbe eines der Vakzine erhalten. Andere hätten bereits großes Interesse bekundet. Bei dem Tempo sei daher abzusehen, dass Hotels bald vollumfänglich sicher seien, so Vesić.

Wie wird es weitergehen? Wird die Krise bald überwunden sein? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: novosti.rs/ politika.rs

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