Der sogenannte Minister für Kultur der sogenannten Republik Kosovo, Hajrullah Çeku, ist jetzt mit einer absurden Forderung an die Öffentlichkeit getreten. Was er will, ist nicht weniger, als dass Serbien über tausend historische Artefakte an die Separatisten „zurückgibt“. Der „Minister“ ist sich dabei auch nicht zu schade sich auf internationales Recht zu berufen. Absurd.
„Es tut mir sehr leid, dass Serbien seit mehr als zwanzig Jahren 1247 Artefakte aus dem Kosovo in Belgrader Museen verwahrt. Dies ist ein klarer Verstoß gegen die ursprünglichen Vereinbarungen, die Konvention der UNESCO über Kulturgut sowie den Ahtisaari-Plan. Heute haben wir offiziell die Rückgabe unseres Kulturgutes beantragt“, so Çeku auf Twitter.
Das Ganze wird besonders lachhaft, wenn man bedenkt, dass die Kosovo-Separatisten nichtmals einen Mitgliedsstatus bei der UNESCO, der Organisation zum Schutz des Weltkulturerbes der Vereinten Nationen, haben. Auch deren Konventionen hat die „Republik Kosovo“ nicht unterzeichnet.
Abseits dessen läßt Çeku auch nichts unversucht, um die serbische Bevölkerung zu beleidigen. Sein letzter Schritt war ein Antrag bei der Organisation „Europa Nostra“, das serbisch-orthodoxe Kloster Visoki Dečani von der Liste der sieben am stärksten gefährdeten Kulturstätten Europas streichen zu lassen.
Europa Nostra ist der europäische Verbund zum Schutz und Erhalt von Denkmälern.
Man will sich gern mit fremden Federn schmücken
Dass die Albaner stets bemüht sind, ihre eigene Geschichte durch die Kultur anderer aufzuwerten ist bekannt. Lange geisterten sogar unter albanischen Intellektuellen Geschichten umher, nach welchen selbst die römischen Kulturleistungen eigentlich ja illyrisch-albanischen Ursprungs waren. Selbst Kleopatra soll eigentlich Albanerin gewesen sein. Was die ägyptische Pharaoin wohl heute dazu sagen würde?
Im Falle Serbiens versuchen albanische Kreise seit langem die Geschichte auf dem Kosovo umzudeuten. So behaupten sie gern und oft, dass die serbischen Klöster und Kirchen ja eigentlich allesamt albanisch gewesen seien, bevor sie dann „okkupiert“ wurden.
Wenig erstaunlich führen solche Aussagen aber selbst bei westlichen Historikern regelmäßig zu Augenrollen. Mit zu viel Fantasy macht man sich halt einfach lächerlich.
Daher ist es auch vollkommen klar, wie diese Geschichte ausgeht. Zuhause wird Çeku als starker und pragmatischer Mann gefeiert werden. Im Ausland lacht man hingegen hinter vorgehaltener Hand.
Wie steht Ihr zu Çekus Forderung? Schreibt es doch bitte in die Kommentare.
Quelle: novosti.rs