Albaner verprügelten Kind in Kosovska Kamenica

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Abermals ist es im Kosovo zu einem schweren Vorfall gekommen. Der 12-jährige Mihajlo S. aus Kosovska Kamenica war gerade mit seinen Freunden unterwegs, als er von drei albanischen Jugendlichen angegriffen wurde.

Mihajlos Eltern mussten den blutüberströmten Jungen ins örtliche Krankenhaus bringen, wo er ärztlich versorgt wurde. Anschließend konnte er wieder nach Hause.

Wie sein Vater Nenad berichtet, ereignete sich der Vorfall gestern am Nachmittag, nachdem sein Sohn in einen nahegelegenen Laden gehen wollte. Er wurde in der Nähe der Sveti-Nikola-Kirche attackiert, an welcher sich jeden Tag Kinder und Jugendliche treffen. Mihajlo befand sich dort zusammen mit drei Freunden.

„Auf dem Weg zwischen der Kirche und dem Laden wurden sie plötzlich ohne Grund von Albanern angegriffen. Sie schlugen Mihajlo und fingen an, auf ihn einzutreten. Wir hörten ein Stöhnen und als wir hinzukamen, war der Boden mit dem Blut unseres Kindes getränkt“, berichtet der aufgebrachte Vater.

Sein Vater gibt weiterhin an, dass Mihajlo nach dem Vorfall sicherlich professionelle psychologische Hilfe brauchen wird. Er sei traumatisiert. Auch sorgt sich die Familie, um ihren zweiten Sohn. Die Serben von Kosovska Kamenica seien allesamt schockiert, wütend und aufgebracht, heißt es weiter.

In der Srpska-Straße, in welcher die Familie S. wohnt, lebten um die 300 Serben. In Kosovska Kamenica sind es insgesamt etwa eintausend.

Die Polizei konnte drei mutmaßliche Täter festnehmen

Weiterhin berichtet Vater Nenad, dass die Polizei sofort nach seinem Anruf gekommen sei. Auch bekam er später die Mitteilungen, dass die Polizisten nur Stunden später drei Jugendliche albanischer Nationalität in Gewahrsam genommen hätten. Dies ist sicherlich positiv.

Dennoch kann das schnelle Eingreifen der Polizei nicht darüber hinwegtäuschen, dass es fast täglich Angriffe von Albanern auf Serben im Kosovo gibt. Dass jedoch ein noch so junges Kind angegriffen werde, sei neu. Niemand unter den Serben der Stadt könne sich an einen ähnlichen Vorfall erinnern.

Der Direktor des Büros für Kosovo und Metochien, Petar Petković, verdammte die Attacke auf den Jungen aufs Schärfste. In einer Erklärung des Büros ließ er verlautbaren, dass Mihajlo neben seinen physischen Verletzungen auch einem enormen Stress ausgesetzt wurde. Petković forderte weiterhin mehr Sicherheit für die im Kosovo lebenden Serben.

„Der junge ist ein Opfer der politischen Extremisten geworden, welche einen offenen Hass gegen alles Serbische hegen und einen ethnisch reinen Kosovo wollten. Für ihr Verhalten bekommen sie offene Unterstützung aus Priština. Dies geht einher mit einer Politik der Straflosigkeit gegenüber solchen Kriminellen. Seine Verletzungen und sein Leid gehen vor allem auf das Konto der internationalen Gemeinschaft, für welche es keine serbischen Tränen und Qualen gibt. Auch wenn unsere Landsleute diese täglich erdulden, werden sie als zufällige einzelne Vorfälle behandelt“, so Petković in seiner Erklärung.

Was jetzt mit den drei verhafteten Jugendlichen passieren wird, ist noch unklar. Da sie verhaftet wurden, müsste jetzt ein Gerichtsverfahren folgen. Ob dies jedoch im Kosovo tatsächlich passieren wird, darüber kann man nur spekulieren.

In anderen Vorfällen, bei welchen Serben Opfer roher Gewalt wurden, geschah es durchaus oft, dass die bereits verhafteten Täter später wieder auf freien Fuß kamen.

Wir senden dem jungen Mihajlo in jedem Fall unsere besten Genesungswünsche. Es ist ja schon fast überraschend, dass die Polizei überhaupt so schnell reagiert hat.

Glaubt Ihr, dass die drei eine Strafe bekommen werden? Schreibt uns Eure Meinungen zu dem Vorfall in die Kommentare.

Quelle: politika.rs

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