Die Präsidentin des serbischen Parlaments, Ana Brnabić, erklärte heute, dass Professoren und Wissenschaftler, die gegen das Lithiumabbauprojekt in Westserbien sprechen, sich erlauben, „völligen Unsinn“ zu verbreiten.
Brnabić sagte im Fernsehen Prva, dass „Hass gegen (den Präsidenten Serbiens) Aleksandar Vučić diese Menschen völlig verblödet, die um jeden Preis gegen Vučić sind“, und dass die ganze „Fachwelt“ wisse, dass das, was sie gegen das Lithiumabbauen sagen, „nicht wahr“ sei.
„Für uns stehen die Bürger an erster Stelle“, sagte Brnabić und fügte hinzu, dass die Entscheidung des Präsidenten Serbiens, in den kommenden Tagen in Loznica zu bleiben und mit den Bürgern zu sprechen, dies bezeuge.
Brnabić beschuldigte die Opposition, beabsichtigt zu haben, „Serbien zu verlangsamen“.
„Selbst für Projekte, von denen sie wissen, dass sie gut und sinnvoll sind, bestreiten sie diese Projekte“, sagte Brnabić.
Zu den Ereignissen im Norden des Kosovo, wo die Behörden von Pristina serbische Institutionen geschlossen haben, erklärte sie, dass das Regime von Albin Kurti „ethnische Säuberung“ durchführe.
„Wird es eine neue ‚Oluja‘ (Militäroperation der kroatischen Armee im August 1995 im Gebiet der ehemaligen Republik Serbische Krajina) geben? Nein, aber man muss dennoch die ganze Brutalität und Unvernunft von Albin Kurti zeigen, und das wird schließlich deutlich“, sagte Brnabić.
(NSPM)
