Bombenanschlag in Belgrader Innenstadt

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Heute Morgen um 5 Uhr ereignete sich ein Bombenanschlag in dem beliebten Café „D 59 B“ im Belgrader Stadtteil Dorćol.

Die Explosion beschädigte die Fassade des Gebäudes, in dem sich das Lokal befindet. Die Glastüren des Cafés gingen zu Bruch und anliegende Autos wurden beschädigt.

Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sind bisher jedoch noch unklar.

Brisanterweise gab es erst vor wenigen Wochen einen ähnlichen Anschlag in derselben Straße. Damals war das Ziel der Bombenleger ebenfalls ein Café. Somit spricht vieles dafür, dass die Tat vom kriminellen Milieu ausging.

Möglicherweise ging es darum, die Betreiber des Cafés einzuschüchtern.

Tatsächlich sind dies Vorkommnisse, an denen sich der Kampf des Staates gegen das organisierte Verbrechen am besten messen lässt. Denn wenn unbescholtene Bürger Gefahr laufen, in derlei Anschläge involviert zu werden, müssen die Behörden dringend handeln.

Offensichtlich ging es den Tätern nicht darum, Gäste oder andere Personen zu verletzen. Die Uhrzeit war bewusst so gelegt, dass in dieser Hinsicht kaum ein Risiko bestand. Das heißt jedoch nicht, dass dem immer so sein muss.

Deshalb sollte man sich als Privatperson nicht in trügerischer Sicherheit wiegen. Denn bei den Mafia-Morden der vergangenen Monate hätten schnell Unbeteiligte verletzt oder gar getötet werden können.

Nicht zuletzt muss der Staat sein Gewaltmonopol durchsetzen und alle Bürger vor dem organisierten Verbrechen schützen. Dies schließt sogar jene ein, die selbst einen kriminellen Hintergrund haben.

Es wird sich zeigen, wie schnell die Behörden diese Fälle aufklären können.

Glaubt Ihr, dass der Staat das organisierte Verbrechen zerschlagen kann? Fühlt Ihr Euch in Belgrad sicher oder beunruhigen Euch solche Taten? Schreibt es uns in die Kommentare.

Quelle:  mondo.rs

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