
Bruno Kaboklo ist das Gesprächsthema Nummer eins im serbischen Basketball, und es gibt neue Informationen über seine „Flucht“ aus Partizan und Serbien.
Der brasilianische Center hat Partizan verlassen und dabei „grob die Vereinsdisziplin verletzt“.
Zunächst wurde erklärt, dass er nach Brasilien gereist sei, um sich der Nationalmannschaft anzuschließen.
Doch kurz darauf meldete sich der Trainer der „Karioka“, Aleksandar Aco Petrović, und betonte, dass sie sich erst nach der Endserie der KLS melden müssen.
Dann kam die neue Information, dass Kaboklo nach Orlando gereist ist, um an einem Gerichtsverfahren im Kampf um das Sorgerecht für sein Kind teilzunehmen, das er mit seiner Ex-Frau führt.
Laut „Mozzartsport“ hatte Kaboklo über seinen Agenten vor etwa zehn Tagen, jedoch nicht direkt, den Verein aus Humska gefragt, ob er das Team wegen des Gerichtsverfahrens Anfang Juni verlassen dürfe.
Partizan betonte jedoch, dass der brasilianische Center benötigt wird, da am Montag das Finale der serbischen Nationalmeisterschaft gegen Roter Stern beginnt.
Kaboklo spielte das Entscheidungsspiel des Halbfinales gegen Mega, sprach danach mit den Journalisten darüber, was im Finale gegen Zvezda geändert werden sollte, und – verschwand.
Er meldete sich bei niemandem im Verein, und die Vereinsführung sowie Željko Obradović erfuhren zufällig von seinem Abgang. Und zwar dadurch, dass er einige Dinge in der Umkleidekabine vergessen hatte und als er angerufen wurde, wurde festgestellt, dass er am Flughafen in Deutschland war.
Erinnern wir uns daran, dass das Partizan-Team bereits von Frank Kaminsky, P. J. Dozier und James Nunnally verlassen wurde.
(B92)