Der US-Botschafter Christopher Hill erklärte heute, dass die Frist für Serbien, bis 2026 alle Voraussetzungen für den Beitritt zur Europäischen Union (EU) zu erfüllen, die vom Präsidenten Serbiens, Aleksandar Vučić, angekündigt wurde, ein ehrgeiziger Zeitraum sei und dass die bevorstehenden Reformen eine große Herausforderung für die serbische Demokratie darstellen werden.
Hill sagte bei der Veranstaltung „Beziehung zwischen Medien und Justiz“ in Belgrad, dass in Serbien der Konsens wachse, dass die EU das Zuhause Serbiens sei, und fügte hinzu, dass es umso besser sei, je früher Serbien Mitglied werde.
„Ich kann nicht vorhersagen, wann Serbien Teil der EU wird, aber ich kann vorhersagen, dass es wird“, sagte der Botschafter.
Er erklärte, dass die Harmonisierung der Gesetze kein einfacher Prozess sei und bestimmte Anstrengungen der serbischen Institutionen erfordere, darunter das Justizsystem und die Medien.
Hill betonte die Notwendigkeit der Kommunikation zwischen den Institutionen, einschließlich der Gerichte und der Medien, und sagte, dass dies von wesentlicher Bedeutung für die Demokratie sei.
(NSPM)
