
Die serbischen Wasserballer haben im zweiten Gruppenspiel der Olympischen Spiele in Paris eine klare Niederlage gegen die Auswahl Australiens mit 3:8 erlitten.
Das Spiel der „Delfine“ gegen Australien war definitiv zum Vergessen. Auf der Torschützenliste für Serbien standen nur Dušan Mandić mit zwei Treffern und Nikola Dedović mit einem Tor, während auf Seiten Australiens Luk Pavilard mit vier erfolgreich verwandelten Schüssen nicht zu stoppen war.
Neben ihm trafen auch Birnus zwei Mal sowie Nigus und Marčep jeweils einmal für Australien.
So sehr die Abwehr zu Beginn der Partie viel besser wirkte als gegen Japan, wurde schnell klar, dass das Problem woanders lag – in der Auswertung der Angriffe.
Keine der Situationen, in denen ein Australier ausgeschlossen wurde, konnten die Schützlinge von Uroš Stevanović nutzen. Der Ball rutschte den serbischen Wasserballern mehrfach aus den Händen, was der Gegner eiskalt ausnutzte.
In der ersten Viertelzeit sahen wir nur ein Tor, und zwar von Pavilard, der eine Überzahl ausnutzte, nachdem der Debütant Petar Jakšić eine Auszeit erhalten hatte. Dann begann das Torschützenfestival.
Die zweiten acht Minuten begannen mit der Ansicht von Videoaufnahmen und der Entscheidung der Schiedsrichter, dass Edwards absichtlich Ranđelović einen Schlag versetzen wollte. Dennoch konnten wir diese Überzahl nicht nutzen.
Pavilard machte weiter wie bisher, überwand die serbische Abwehr und sorgte mit einem riesigen 6:0 für eine klare Führung.
Dušan Mandić setzte im letzten Moment des ersten Halbzeit mit einem Strafwurf aus sechs Metern den einzigen Treffer für Serbien.
In der dritten Viertelzeit hatte Serbien bei insgesamt dreizehn Versuchen nur ein Tor erzielt. Der Titel des Helden könnte wirklich Niku Porter, dem Torwart Australiens, gebühren, der alles gehalten hat, was zu halten war.
In der letzten Viertelzeit sahen wir die letzten beiden Tore Serbiens. Mandić verwandelte im ersten Minute einen Strafwurf nach einem Foul von Paver, und auch Dedović trug sich aufgrund des Ausschlusses von Paver in die Torschützenliste ein.
Mit einer solchen Leistung konnte Serbien gegen das unglaublich starke Australien nicht bestehen und verzeichnete in Gruppe B einen Sieg und eine Niederlage. Im nächsten Spiel steht ein Derby gegen den Europameister Spanien an.
(B92)