Droht Kragujevac der Bankrott?

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Obwohl die Schlussrechnung der Stadt Kragujevac für 2016 zeigt, dass die Stadt im Überschuss von 300 Millionen Dinar war, mahnt der Fiskalrat, dass Kragujevac kurz vor dem Bankrott ist, wegen Schulden, die bis 2014 entstanden sind. Es wird bewertet, dass dafür die damaligen kommunalen und Staatsorgane die Schuld tragen und dass man dringende Maßnahmen für die Stabilisierung braucht.

Bürgermeister Radomir Nikolic sagte, er habe davon schon bei seiner Wahl 2014 gesprochen, als er sagte, man habe ihn zum Konkursleiter und nicht zum Bürgermeister gewählt.

Der Fiskalrat betonte, dass die Schulden 2015 vier Milliarden Dinar betrugen, was die Höhe des Haushalts der Stadt ist.

Der größte Verlierer ist das öffentliche Unternehmen Energetika, welches Gläubigern 16 Milliarden Dinar schuldet. „Dies sind Schulden, die sich 30 Jahre lang in der Zastava-Fabrik aufgehäuft haben und auf uns übertragen wurden“, erklärte Katarina Jovanovic aus diesem Unternehmen.

„Die Stadt kann Einnahmen durch die Erhöhung mancher Steuern verbessern“, erklärte Wirtschaftsexperte Dr. Petar Veselinovic.

Der Fiskalrat bewertete, dass die Tatsache, dass Kragujevac versucht die Finanzen durch langfristige Kredite für die Senkung der Schulden zu regeln, nur ein erster Schritt in der Ausweichung des Bankrotts ist.

Quelle: RTS

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