Der Staat engagiert zahlreiche ausländische Experten, die Ereignisse während des Bosnien-Kriegs in Sarajevo nochmals zu untersuchen.
Experten für Ballistik, Sprengstoff und Forensik aus den USA, Frankreich, Russland, China, Tschechien, Deutschland, Israel, Serbien und der Republika Srpska werden in den kommenden Monaten auf dem Polygon in Nikinci bei Ruma versuchen, zu beweisen, dass die tragischen Ereignisse auf dem Sarajevoer Markt Markale 1994 und 1995 regiert waren, und das Projekt wird der Staat unterstützten, schreibt das Blatt Vecernje Novosti.
Neben den Ereignissen, nach welchen das serbische Volk als ganzes Stigmatisiert wurde, wird die Kommission auch das Blutbad in der Vasa Miskin Straße in Sarajevo von 1992 untersuchen.
Ein Mitglied des Teams hat erklärt, das Ziel sei es, festzustellen, wie es zu den Ereignissen kam, was und unter welchen Bedingungen an den drei Plätzen explodierte, wobei 100 Menschen ums Leben kamen und mehrere hunderte verletzt wurden. Man wird alle Dokumente aus Gerichten in Bosnien und Herzegowina und Den Haag begutachten.
„Bisherige Gutachten hatten viele Lücken und man könnte annehmen, dass nicht alles Aufmerksam untersucht wurde. Deswegen werden wir jetzt alle Details untersuchen und harte Beweise verschaffen, um sie vor den einheimischen und internationalen Gerichten präsentieren zu können“, sagte der Experte. Er hebt hervor, es sei merkwürdig, dass in allen drei Fällen – Markale 1, Markale 1 und Vase Miskina Fernsehteams wenige Minuten nach den Explosionen vor Ort waren, obwohl sie gewöhnlich mindestens eine halbe Stunde bräuchten.
Der Experte erinnert auch daran, dass nach Markale 1 drei verschiedene Teams Untersuchungen führten und alle drei zu verschiedenen Resultaten kamen, was den Einschlagsgrad der Granaten, den Ort, von welchem geschossen wurde und so weiter angeht.
Quelle: Informer