Europaparlament nimmt Resolution über Bosnien und Herzegowina an!

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Das Europaparlament hat die Resolution über Bosnien und Herzegowina angenommen, welche Christian Dan Preda, der Berichterstatter für Bosnien und Herzegowina, vorgeschlagen hatte. Von 695 Abgeordneten waren 496 dafür, 131 dagegen und 67 enthielten sich der Stimme. Bosnien und Herzegowina reichte ihre Kandidatur für die EU-Mitgliedschaft im Februar 2016 ein und diese wird im Moment begutachtet. Im Bericht Ende Januar wurden positive Schritte auf dem Weg zur EU in Bosnien und Herzegowina gelobt. Dan Preda sagte, dass die sozial-wirtschaftlichen Reformen Priorität bleiben, damit man wirkliche Veränderungen im ganzen Land erzielen und das Leben aller Bürger verbessern kann. „Man muss entschlossener gegen Korruption vorgehen, die überall im Land anwesend ist“, sagte er für das Portal Buka. „Auch die öffentliche Verwaltung muss reformiert werden, und das ist nicht nur für die Bürger wichtig, sondern auch für den EU-Beitrittsprozess“, sagte Dan Preda. „Ich möchte auf keine Details eingehen, wie das Land aussehen soll, es gab schon genug Debatten dazu, aber die verschiedenen politischen Strukturen müssen entscheiden, welchen Weg man einschlagen möchte. Obstruktionen und Blockaden bringen nichts“, sagte er. Was die Republika Srpska angeht, gab er an, es gebe Probleme, die man gerne lösen würde, und dass man einen besseren Lebensstandard für alle Bürger Bosnien und Herzegowinas erreichen möchte, einschließlich derer in der RS. „In Bosnien und Herzegowina wird es erst dann besser sein, wenn ihre Behörden sich ernsthaft mit großen Problemen beschäftigen und wirklich gemeinsam versuchen, Lösungen zu finden“, erklärte Dan Preda.

Quelle: RTS

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