Flüchtlinge in einem verlassenen Zolldepot am Fluss Sava, wenige Hunderte Meter von einer vornehmen Wohnanlage.
Hier gibt es keine Heizung. Die Flüchtlinge müssen Holzbretter und Zweige verbrennen, die sie draußen finden.
Die Flüchtlinge schlafen auf Bettdecken, die sie einfach auf den Zementfußboden legen. Hier gibt es auch keine Wasserleitung und keine Kanalisation.
Verlassenes Zolldepot in Belgrad, in dem Migranten hausen.
Die serbische Regierung und humanitäre Organisationen rufen die Flüchtlinge auf, in spezielle Unterkünfte umzuziehen, wo es Heizung und kostenloses Essen gibt, doch die Migranten wollen das trotz ihrer schwierigen Lage nicht.
Weil Ungarn als EU-Mitglied jeden Tag nur zehn bis 30 Flüchtlinge aufnimmt, müssen die Bewohner des verlassenen Lagergebäudes wohl noch mehrere Monate warten, bis sie Serbien legal verlassen können.
Wer den Kriterien für die Asylgewährung nicht entspricht, dem droht die Abschiebung.
Anfang November begab sich eine Gruppe von Flüchtlingen, die in diesem verlassenen Lagerhaus lebten, in Richtung Kroatien, wurde aber von der Grenzpolizei wieder hierher gebracht.
Quelle: Sputniknews