Gemeinsam gegen ansteckende Krankheiten!

0
532

Die Minister haben sich darüber geeinigt, dass alle Institutionen auf diesen Gebieten in die Funktion des gemeinsamen Handelns gestellt werden, damit man gegenüber der EU und WHO nicht mit unterschiedlichen Anforderungen auftreten würde. Nach dem gemeinsamen Treffen im Dorf Morović erklärte Minister Zlatibor Lončar, dass die Kommunikation zwischen den Gesundheitsministerien in der Region schon seit einigen Tagen intensiv sei, und dass man sich getroffen habe, um die früheren Vereinbarungen zu konkretisieren. Er kündigte an, dass die drei Minister heute Abend der EU und WHO berichten werden, was die Prioritätsaufgaben sind, in erster Linie die Besprühung von Stechmücken, sowie weitere Vorbeugungsmaßnahmen gegen Krankheiten und Epidemien.

„Wir erwarten, dass, laut allen verfügbaren Parametern, die günstigsten Bedingungen für die Besprühung von Stechmücken auf allen überschwemmten Gebieten in der Region am Freitag entstehen werden. Das wird unter der Schirmherrschaft der EU und WHO und mit entsprechenden Bekämpfungsmitteln durchgeführt werden“, sagte Lončar nach dem Treffen.

Der kroatische Gesundheitsminister Rajko Ostojić bestätigte, dass schon einige Tage intensive Telefonate zwischen den Ministerien geführt würden, und dass man einen absoluten Konsens darüber erreicht habe, dass gleichzeitige Besprühung aus der Luft nötig sei, denn es handele sich hier um eine Fläche über 100.000 Hektar.

„Was die gesundheitliche Situation in Kroatien angeht, ist sie stabil, es gibt keine Epidemien oder Endemien. Wir haben alle möglichen antiepidemischen Maßnahmen ergriffen. Wir haben eine große Naturkatastrophe erlebt und jetzt steht uns der Kampf um die Gesundheit der Menschen bevor, deshalb sind wir da“, sagte Ostojić.

Der Gesundheitsminister der Republika Srpska Dragan Bogdanović hat gesagt, die schlimmste Situation sei auf dem Gebiet von Šamac, Bijeljina und Doboj sei eine völlig zerstörte Stadt. „Bis jetzt sind keine ansteckenden Krankheiten aufgetreten. Wir versuchen die Situation stabil zu erhalten, und dass es zu keinen ungewollten Folgen kommt“, führte Bogdanović an.

Der Direktor des Institutes für öffentliche Gesundheit Serbiens Dragan Ilić hob hervor, dass man keine größeren Epidemien erwarte, und dass es am wichtigsten sei, dass das Trinkwasser sauber sei. Seinen Worten zufolge kommt die größte Gefahr vom West-Nil-Virus, welches von Stechmücken übertragen wird.

Quelle: Voiceofserbia.org

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein