Der österreichische Vizekanzler und Vorsitzender der FPÖ Heinz-Christian Strache hat im ersten Interview für serbische Medien seit er Vizekanzler geworden ist, erklärt, dass es realistisch ist, dass Serbien bis 2025 EU-Mitglied wird und lobte die serbische Diaspora in Österreich.
Strache sprach auch über die Verbindung zur Republika Srpska: „Wir achten die Souveränität des Staates Bosnien und Herzegowina, wo drei Völker leben, aber wir achten auch das Recht auf Selbstbestimmung. Bosnien hat zwei Entitäten, beide Entitäten haben Präsidenten und Parlamente und die Föderation Bosnien und Herzegowinas hat dazu 10 Kantone mit eigenen Verwaltungen. Dazu gibt es immer noch das internationale Mandat in Bosnien und Herzegowina und all das ist immer noch keine endgültige Lösung. Wir wollen mit allen sprechen und wir denken, dass das Beispiel von Südtirol gut ist, wenn es Wunsch nach Selbstbestimmung gibt“.
Er sagte auch, dass Österreich weiterhin den EU-Weg Serbiens unterstützen wird.
Strache betonte auch, Serbien sei schon immer ein Schlüsselland gewesen, vor allem wegen der Verbindungen zu Russland. „Wir müssen Probleme mit Russland lösen und wir können vielleicht auch eines Tages eine Freihandelszone herstellen“, sagte er.
Quelle: Vesti Online