Das staatliche Unternehmen „Infrastrukture železnice Srbije“, das laut Vertrag der Investor und Auftraggeber für das Gebäude des Bahnhofes in Novi Sad ist, hat bis heute keinen Antrag auf die Erteilung einer Nutzungsbewilligung für dieses Objekt eingereicht, wie eine Untersuchung des Insajdera gezeigt hat, die heute veröffentlicht wurde.
Der Antrag, der nach dem Gesetz über Planung und Bau die erforderliche technische Dokumentation enthalten muss, wird vom Investor eingereicht, in diesem Fall vom Unternehmen „Infrastrukture železnice Srbije“, und nur auf dieser Grundlage erteilt das Ministerium für Bau, Verkehr und Infrastruktur die Genehmigung, so der Insajder.
Es wird daran erinnert, dass der Prozess der Erteilung einer Nutzungsbewilligung eine Inspektion beinhaltet, die aufgrund der Größe des Projekts in diesem Fall in der Zuständigkeit des zuständigen Ministeriums liegt.
Die Inspektion überprüft, ob alle technischen Anforderungen, Sicherheitsstandards und Vorschriften erfüllt sind.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Objekt für die Nutzer sicher ist und alle erforderlichen Bedingungen für seine Funktionalität erfüllt.
„Nach dem Gesetz über Planung und Bau besteht die Möglichkeit der Erteilung einer vorläufigen Nutzungsbewilligung, die ebenfalls die Sicherheit der Bürger bis zur Erteilung der Nutzungsbewilligung garantieren würde. Das Unternehmen ‚Infrastrukture železnice‘ hat jedoch, laut der Untersuchung des Insajdera, nicht einmal eine vorläufige Nutzungsbewilligung sichergestellt“, so der Insajder.
Es wurde darauf hingewiesen, dass die Baugenehmigung vor drei Jahren erteilt wurde und das Projekt den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke sowie die Rekonstruktion aller Bahnhöfe entlang der Strecke umfasst.
Wie angegeben, haben die Journalisten des Insajdera Fragen an das Unternehmen „Infrastrukture železnice Srbije“ gerichtet, warum kein Antrag auf die Erteilung einer Nutzungsbewilligung gestellt wurde, aber bis jetzt keine Antwort erhalten.
Die Fragen wurden auch an das zuständige Ministerium gerichtet, aber bisher wurde auch von dort keine Antwort erhalten.
(NSPM)