Ivica Dačić mit dem chinesischen Minister für öffentliche Sicherheit Wang Xiaohong in Peking

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Vizepremier und Innenminister Ivica Dačić traf sich am ersten Tag seines offiziellen Besuchs in China in Peking mit dem Staatsrat und Minister für öffentliche Sicherheit Wang Xiaohong. Dačić betonte, dass China einer der wichtigsten außenpolitischen Partner Serbiens sei. Mit dem Interpol-Präsidenten sprach er über die Errichtung eines regionalen Interpol-Büros in Serbien.

Ivica Dačić begann seinen mehrtägigen Besuch in China mit einem Treffen mit dem Staatsrat und Minister für öffentliche Sicherheit Wang Xiaohong in Peking.

Dačić hob hervor, dass China einer der wichtigsten außenpolitischen Partner Serbiens sei.

Er dankte Wang Xiaohong für den herzlichen Empfang und drückte in einem freundlichen Gespräch seine Zufriedenheit über die Entwicklung der bilateralen Beziehungen und Zusammenarbeit aus. Er fügte hinzu, dass es von außergewöhnlicher Bedeutung sei, dass unsere Beziehungen auf dem Prinzip der strategischen Partnerschaft basieren, so das Innenministerium.

Die beiden Minister tauschten in freundlicher Atmosphäre Meinungen zur Umsetzung der gemeinsamen Erklärung aus, die von den Präsidenten Aleksandar Vučić und Xi Jinping unterzeichnet wurde. Sie sprachen auch über die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen Serbien und China im Bereich der Inneren Angelegenheiten und Sicherheit, internationale Zusammenarbeit, irreguläre Migration, Bekämpfung des Menschenhandels, Bekämpfung des Terrorismus, Fortführung gemeinsamer Patrouillen, Schulungen, gegenseitige Unterstützung in Interpol, Informationsaustausch sowie die Verbesserung der Sicherheitsinfrastrukturprojekte im Rahmen des „Gürtel und Straße“-Projekts.

Während des Gesprächs betonte Dačić insbesondere die Bedeutung der Einrichtung eines ständigen Systems gegenseitiger Konsultationen und des Austauschs von Besuchen auf hoher Ebene und drückte die Bereitschaft aus, sich um die weitere Stärkung unserer umfassenden Zusammenarbeit zu bemühen.

Außerdem dankte der serbische Minister China für die Unterstützung bei der Wahrung der territorialen Integrität und Souveränität Serbiens, insbesondere für die konsequente und eindeutige Position zur Nichtanerkennung der einseitig erklärten Unabhängigkeit des Kosovo, und betonte, dass Serbien die „Ein-China“-Politik unterstütze.

Die beiden Minister hoben hervor, dass die weitere Stärkung der ausgezeichneten politischen und traditionell freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern erheblich durch das hohe Niveau der persönlichen Beziehungen zwischen dem Präsidenten Serbiens Aleksandar Vučić und dem Präsidenten Chinas Xi Jinping gefördert werde. Sie verwiesen auf den jüngsten Besuch des chinesischen Präsidenten in unserem Land, der von historischer Bedeutung sei.

Zu den hervorragenden Beziehungen der beiden Ministerien nutzte Minister Dačić die Gelegenheit, seinen chinesischen Kollegen einzuladen, Serbien zu besuchen, und übermittelte auch Grüße von Präsident Aleksandar Vučić an den chinesischen Präsidenten Xi Jinping.

Forum in Lianyungang, Treffen mit dem Interpol-Präsidenten

Nach dem Treffen mit Minister Xiaohong reiste Dačić mit einem Spezialzug nach Lianyungang, wo das Globale Forum zur Zusammenarbeit im Bereich öffentliche Sicherheit stattfindet.

Minister Dačić traf sich dort mit dem Interpol-Präsidenten Ahmed Naser Al Raisi am Rande des Globalen Forums zur Zusammenarbeit im Bereich öffentliche Sicherheit, um unter anderem über die Schritte zur Errichtung eines regionalen Interpol-Büros in Belgrad zu sprechen.

Dačić betonte, dass das Innenministerium Serbiens ein zuverlässiger Partner im Bereich der internationalen Zusammenarbeit, insbesondere im Kampf gegen die organisierte Kriminalität, sei.

Dačić und Al Raisi sprachen über die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen dem Innenministerium der Republik Serbien und Interpol auf strategischer und operativer Ebene durch intensive Informationsaustausche, gemeinsame Schulungen und die Entwicklung fortschrittlicher technologischer Lösungen.

Außerdem wurde das weitere Vorgehen zur Errichtung eines regionalen Interpol-Büros in Belgrad besprochen, so das Innenministerium.

Wie betont wurde, wäre die Errichtung eines regionalen Büros von Bedeutung für das Generalsekretariat von Interpol für die Staaten in der Region, denen das regionale Büro dienen würde, sowie für die Republik Serbien, die alle notwendigen Bedingungen für seinen Betrieb schaffen würde.

Minister Dačić lud den Interpol-Präsidenten Al Raisi ein, Serbien in naher Zukunft zu besuchen.

(NSPM)

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