
Der Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg, erklärte in Pristina, dass die Allianz erwartet, dass die Verantwortlichen für die Gewalt in Banjska im September zur Rechenschaft gezogen werden. Er betonte, wie wichtig es ist, dass diese Menschen die Konsequenzen tragen, um sicherzustellen, dass solche Gewalttaten sich nicht wiederholen.
Stoltenberg sagte auf einer Pressekonferenz mit dem kosovarischen Präsidenten Vjosa Osmani, dass die NATO den Dialog zwischen Belgrad und Pristina unter der Schirmherrschaft der Europäischen Union unterstützt und dass beide Seiten Diplomatie anstelle von Gewalt wählen sollten. Er befürwortete auch die Bildung einer Gemeinde von Gemeinden mit serbischer Mehrheit.
Diese Schritte seien entscheidend für die Normalisierung der Beziehungen und langfristigen stabilen Frieden in der Region, so Stoltenberg.
Die Präsidentin des Kosovo, Vjosa Osmani, erklärte auf derselben Pressekonferenz mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die gesamte Region Konsequenzen tragen werde, wenn Serbien nicht auf irgendeine Weise für die Gewalt in Banjska im September bestraft wird. Sie bezeichnete Serbien als ständige Bedrohung für den Frieden und die Stabilität in der gesamten Region.
Osmani fügte hinzu, dass die NATO Belgrad auffordern könne, seine Truppen von der Grenze zu Kosovo abzuziehen. Die Freiheit des Kosovo sei das Ergebnis der Unterstützung durch die NATO, betonte sie.
Sie forderte eine verantwortungsbewusste Behandlung der Verantwortlichkeit Serbiens für die Angriffe im September und im Mai gegen die KFOR-Soldaten. Osmani betonte die entscheidende Rolle der NATO und der KFOR bei der Verhinderung der Destabilisierung des Kosovo und sagte, dass Kosovo und die NATO auf der einen Seite stehen und die Terroristen auf der anderen.
Osmani erklärte, dass die NATO-Mitgliedschaft für die kosovarische Regierung ein strategisches, existenzielles und prioritäres Ziel ist.
Quelle: NSPM