Kampf gegen die Mafia: Korrupter Beamter festgenommen

0
360

Der von der Regierung angekündigte Kampf gegen die Mafia verschont auch die eigenen Reihen des Staatsapparates nicht. Wie „Novosti“ heute meldet, wurde ein Beamter der Polizei festgenommen.

Der Mann soll heimlich Spuren an Tatorten verwischt haben. Es ist sogar die Rede davon, dass er Blut an Tatorten heimlich entfernte. Er flog jedoch auf, da eine Überwachungskamera ihn bei seinem schändlichen Treiben gefilmt hatte.

Anscheinend gab jedoch bereits sein Auftreten Anlass zur Sorge, ob da nicht jemand heimlich die Seiten gewechselt. Denn der Beamte setzte sich gerne mit seiner Maschinenpistole in Szene, wie Zeugen berichten.

Bei den Verhören der in den Wochen verhafteten Kriminellen um Veljko Belivuk alias Veljko Nevolja und Marko Miljković zeichnen sich derweil erste Erfolge ab. Denn einige der Verdächtigen haben ausgepackt. Die Polizei verfolgt inzwischen wichtige Spuren, die Licht in das Dunkel um das Verschwinden von Lazar Vukičević und drei Morde bringen sollen.

Lazar Vukičević verschwand Mitte Oktober in Banovo Brdo. Seine Spuren verlieren sich, nachdem er in sein gepanzertes Auto gestiegen war, um zu einem geheimen Treffen zu fahren. Mindestens zwei weitere Morde stehen im Zusammenhang mit seinem Verschwinden. Bei ihnen handelt es sich um montenegrinische Staatsbürger, deren Leichen man im vergangenen Sommer auf Korfu gefunden hatte.

Die Entführung von Vukičević wiederum hängt mit der Ermordung von Aleksandar Šarc zusammen. Beide waren miteinander befreundet und hatten, nach aktuellem Stand der Dinge, einen gemeinsamen Feind, Lazar Ilić aus Kraljevo. Er wurde vor zwei Wochen in Budva verhaftet, nachdem er versucht hatte, Marko Ljubiša alias Khan zu töten.

Es wird vermutet, dass die Morde im Zusammenhang mit den Feindschaften montenegrinischer Mafiaclans stehen.

Wie ist Eure Meinung zu der Verhaftung des Polizisten? Meint Ihr, dass die Morde aufgeklärt werden? Schreibt es uns in die Kommentare.

Quelle: mondo.rs

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein