Kokain-Razzia in Novi Beograd

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In der vergangenen Nacht hat die Belgrader Polizei eine Razzia in einer Belgrader Wohnung durchgeführt.

Auf einer Privatparty sollen sich mehrere polizeibekannte Drogendealer befunden haben. Nach einem Tipp stürmte eine Einheit des Innenministeriums die Veranstaltung im Stadtteil Novi Beograd.

Insgesamt fanden die Beamten dort 29 Personen vor. Bei fünf Verdächtigen konnten sie die Rauschmittel Kokain und Speed feststellen. Offensichtlich waren die Drogen dafür bestimmt, im Laufe des Abends verkonsumiert zu werden. Die betreffenden Personen wurden anschließend abgeführt und werden nun der Staatsanwaltschaft übergeben.

Vorab hatte ein Richter die Stürmung der Feier genehmigt.

Bei wem es sich bei den Verhafteten handelte, ist nicht bekannt. Auch ob sie Mitglieder des organisierten Verbrechens sind, machte das Innenministerium nicht publik. Wem das Apartment gehört oder wer die Party organisiert hatte, dazu drangen bisher ebenfalls keine Informationen an die Öffentlichkeit.

So oder so könnten die fünf Personen empfindliche Strafen treffen. Denn der Besitz von Drogen, insbesondere harten wie Kokain, wird in Serbien streng bestraft.

Der Vorfall ist in seiner Größenordnung natürlich in keiner Weise vergleichbar mit dem, was letzten Freitag in Montenegro geschah. Dort konnte die Polizei einen der größten Drogentransorte in der Geschichte des Landes stoppen. Insgesamt fanden die Beamten mehr als eine Tonne Kokain.

Doch die Aktion in Belgrad zeigt, dass auch die serbischen Behörden rigoros vorgehen können, um den Drogenhandel im Land einzudämmen. Zumal man wohl kaum eine Droge so sehr mit der Mafia in Verbindung bringt wie jenes weiße Pulver.

Können die Behörden mit solchen Aktionen der Drogensumpf in der Hauptstadt austrocknen oder sollte sich der Staat mehr auf die „großen Fische“ konzentrieren? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: mondo.rs

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