Krajina-Serben bekommen 1,4 Millionen Dollar im außergerichtlichen Vergleich!

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Das Verfahren gegen den rechltichen Nachfolger der US-Firma MPRI wegen der Teilnahme an der Vertreibung der Serben aus Kroatien 1995 wurde mit einem Vergleich über 1,4 Millionen Dollar beendet. Die angeklagte Seite wird diese Summe als humanitäre Hilfe für die vertriebenen Serben aus der Krajina einzahlen, bestätigte gegenüber der Agentur Srna der Direktor des Zentrums für Dokumentation „Veritas“ Savo Strbac. Strbac hebt hervor, 850.000 Dolar seien für Stipendien für Studierende gedacht, wie auch für den Rechtsschutz der Serben aus der Krajina und die Begehung ihrer Tragödie und 150.000 für Gerichtsspesen. 400.000 Dollar gehen an die amerikanischen Anwälte der Anklägerseite, welche ohne Honorar arbeiteten. Serben aus der Krajina haben 2010 in Chicago die Consulting Firma „L-3 Services inc.“ als rechtlichen Nachfolger MPRI angeklagt, weil MPRI beschuldigt wird, gegen das UN-Embargo gehandelt und die kroatischen Kräfte für die Aktion „Sturm“ vorbereitet zu haben, bei welcher mehr als 250.000 Serben aus der Republika Srpska Krajina vertrieben wurden. Strbac sagte, die Serben haben den Vergleich vor allem deswegen angenommen, weil der Prozess auch bis zu 10 Jahre hätte dauern können, und sie kein Geld haben für so einen langen Prozess. Er sagte aber, dies sei doch ein Sieg, weil sich nun Dokumente über die Leiden der Serben in mehreren US-Gerichten befinden, und dass man ein großes Unternehmen erschüttert hat und es nicht damit davonkommen ließ, an Kriegsverbrechen teilgenommen zu haben.

Quelle: RTV BN

 

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