In der Fortsetzung der Ausgrabrungen aus der Grube Radača bei Mostar in der Herzegowina wurden mehrere Leichen gefunden, von welchen angenommen wird, dass es serbische Opfer aus dem Krieg in den Neunzigern sind. Nachdem sie in die Grube geworfen wurden, goss man über sie auch Beton, um die Spuren zu verwischen, hieß es heute aus der Staatsanwaltschaft Bosnien und Herzegowinas.
Die sterblichen Überreste der Opfer wurden auf einer Tiefe von 54 m gefunden, und man wird sie per DNS-Analyse identifizieren.
Die Ausgrabungen werden fortgesetzt, aber aus der Staatsanwaltschaft heißt es, dass die Arbeiten schwer vorankommen, weil es sich um schwer zugängliche Landschaft handelt, wie auch, weil dort Reste von Beton und Sprengstoffsätze gefunden wurden.
An den Ausgrabungen sind Bergrettungsdienste der Polizeiagenturen Bosnien und Herzegowinas beteiligt.
Quelle: Tanjug