Das Ministerium für Äußeres und europäische Angelegenheiten Kroatiens hat heute mitgeteilt, dass man die Probleme um die Grenzen mit Serbien, Montenegro und Bosnien und Herzegowina in direkten Verhandlungen lösen möchte, nachdem die Entscheidung über die Arbitrage zur Grenze mit Slowenien auch Fragen der Grenzen zu anderen Ländern aufgeworfen hat, meldet die Agentur HINA.
Der Chef des Sektors für bilaterale Zusammenarbeit im serbischen Außenministerium Goran Aleksic hat letzte Woche erklärt, dass die Flussinseln der Donau Serbien gehören, dass Belgrad aber bereit ist, die Grenzprobleme mit Kroatien bilateral zu lösen, jedoch wenn es nötig sei, auch in einer internationalen Arbitrage.
Kroatien besteht auf der Meinung der Arbitrage-Kommission für das ehemalige Jugoslawien 1991, welche lautete, dass die damaligen Grenzen der Republiken jetzt Staatsgrenzen seien, man sei aber bereit, bilateral zu verhandeln.
Quelle: RTS