Der Stürmer von Juventus, Dušan Vlahović, steht erneut im Mittelpunkt, da ihn Dragan Stojković Piksi nicht zum bevorstehenden Treffen der serbischen Nationalmannschaft eingeladen hat.
Vlahović war auch bei der letzten Länderspielaktion der „Orlovi“ nicht dabei und begründete seine Abwesenheit mit familiären Gründen.
Trainer Stojković glaubte ihm und erklärte, er wolle sich nicht in die familiären Angelegenheiten eines Spielers einmischen, auf den er definitiv setzt.
Doch nun, da die neue Kaderliste veröffentlicht wurde, ist Vlahović nicht unter den Nominierten, was viele dazu brachte, sich nach dem Grund zu fragen.
Wie Tuttosport berichtet, hat Vlahović ernsthafte Liebesprobleme, nachdem er sich von seiner Freundin Vanja Bogdanović getrennt hat.
Die beiden wurden im Sommer auf Ibiza gesehen, wo es zunächst den Anschein hatte, als sei Bogdanović schwanger, was sich jedoch nicht bestätigte.
Anfang 2024 kehrte Bogdanović in Vlahovićs Leben zurück und der serbische Stürmer begann wieder gute Leistungen auf dem Platz zu zeigen.
Doch so wie sie ihn motivierte, scheint die Brünette, die er seit seiner Kindheit kennt, ihn emotional knapp zehn Monate später wieder aus dem Gleichgewicht gebracht zu haben.
Das Problem ist auch der Vertrag
Die Italiener schreiben nicht nur über private Probleme, sondern auch über die Verhandlungen bezüglich der Vertragsverlängerung.
Juventus möchte nämlich ein Szenario wie bei Federico Chiesa vermeiden, der am Ende unter Wert verkauft wurde, weil er ins letzte Vertragsjahr ging.
Vlahović hat einen Vertrag bis Juni 2026, was bedeutet, dass er im Sommer ins letzte Vertragsjahr eintritt, weshalb die Verhandlungen bereits begonnen haben.
Der Serbe hatte die Verhandlungen zuvor gestoppt, da er sich erst vom sportlichen Projekt und den Plänen, insbesondere wer der neue Trainer sein würde, überzeugen wollte.
Nun, da Thiago Motta gekommen ist und Juventus sich stabilisiert hat, sind Angebot und Nachfrage jedoch noch weit auseinander.
Juventus bietet Vlahović einen Vertrag bis 2028 oder 2029 mit einem Gehalt von 10 Millionen Euro plus Boni.
Vlahović müsste auf einen festen Teil seiner bisherigen Bezüge verzichten, den er durch Boni ausgleichen könnte. Allerdings sieht Juventus derzeit keine Unterstützung von Vlahovićs Vertretern.
Juventus besorgt
Schließlich schreibt Calciomercato, dass Vlahović neben all dem ein Problem mit der Kontrolle seiner Emotionen hat, weshalb er oft den Fokus verliert.
Thiago Motta sprach öffentlich darüber, zeigte ihm jedoch stets Unterstützung. Dennoch sorgte die Auswechslung zur Halbzeit im Derby gegen Napoli für Aufsehen.
In diesem Moment ist Juventus überhaupt nicht optimistisch, was Vlahovićs Rückkehr betrifft. Seine Vertreter wissen, dass der Klub mit der aktuellen Situation, sei es wegen seiner schlechten Form oder der stagnierenden Verhandlungen, unzufrieden ist.
Auf der anderen Seite muss Juventus unbedingt einen Weg finden, zu verhindern, dass Vlahović 2026 ablösefrei oder im nächsten Sommer für „kleines Geld“ den Klub verlässt.
Das Ziel ist natürlich die Vertragsverlängerung, damit der Klub auf dem Markt in einer besseren Position ist, falls er ihn verkaufen möchte.
Allerdings befürchtet Juventus, dass Vlahović weiterhin zögern wird und derzeit nicht die Absicht hat, einen neuen Vertrag zu unterschreiben.
(B92)