Marko Đurić in Rom: Italien ist ein entscheidender Partner Serbiens und der Region für die wirtschaftliche Entwicklung

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Der Chef der serbischen Diplomatie, Marko Đurić, hat in Italien mit seinem Kollegen Antonio Tajani gesprochen. Er erklärte ihm, dass Italien ein Schlüsselpartner Serbiens und der Region für die Bewahrung der Stabilität und die wirtschaftliche Entwicklung sei. Er erinnerte daran, dass in den letzten 24 Stunden in Serbien zwei große italienische Produktionsstätten eröffnet worden seien. Tajani betonte, dass sie über den Kampf gegen illegale Migration, die Situation im Kosovo und Metohija sowie das Treffen der beiden Regierungen gesprochen hätten, das für Ende des Jahres geplant sei.

Außenminister Marko Đurić erklärte, dass Italien ein Schlüsselpartner Serbiens und der Region sei, sowohl in der wirtschaftlichen Entwicklung als auch bei der Bewahrung von Stabilität und Frieden.

Đurić, der sich heute und morgen zu einem offiziellen Besuch in Italien aufhält, erwähnte, dass er dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit Italiens, Antonio Tajani, die Grüße des Präsidenten Serbiens übermittelt und sich für die Unterstützung bei der Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bedankt habe.

Er berichtete, dass er Tajani darüber informiert habe, dass in den letzten 24 Stunden auf dem Territorium Serbiens gleich zwei große Produktionsstätten italienischer Unternehmen eröffnet worden seien, die dazu beitragen werden, dass sowohl die serbische als auch die italienische Wirtschaft schneller wachsen und Europa gemeinsam wettbewerbsfähiger auf Drittmärkte werden könne.

Der Minister erwähnte auch, dass er sich auf die gemeinsame Sitzung der Regierungen Serbiens und Italiens bis Ende dieses Jahres freue und erinnerte daran, dass in diesem Jahr bereits drei große Wirtschaftsforen zwischen Serbien und Italien stattgefunden hätten.

Der italienische Außenminister Tajani dankte Đurić für seinen Besuch in Italien und betonte, dass Serbien ein freundschaftliches Land sei.

„Mit Serbien haben wir bereits zwei wichtige Wirtschaftsforen organisiert, eines in Belgrad im vergangenen Jahr und eines in diesem Jahr in Triest. Unsere Partnerschaft ist von strategischer Bedeutung, und wir unterstützen vollumfänglich den Beitritt Serbiens zur Europäischen Union. Wir sind sehr offen und bereit, alles Notwendige zu tun, um dieses Land zu unterstützen“, sagte Tajani.

Tajani berichtete, dass er und Đurić über die Situation auf dem Westbalkan, den Krieg in der Ukraine sowie die Frage von Kosovo und Metohija gesprochen hätten und äußerte seine Zufriedenheit darüber, dass italienische Soldaten im Rahmen der KFOR eine „große Rolle“ beim Schutz der orthodoxen Klöster spielen, die bedeutende kulturelle und religiöse Stätten für das serbische Volk seien.

Er erwähnte, dass bald ein „Treffen der Wirtschaftskomitees“ der beiden Länder sowie Albaniens organisiert werde, da Italien die Beziehungen und den Dialog mit den Ländern des Westbalkans verbessern möchte.

Tajani betonte, dass er mit Đurić über gemeinsame Aktionen Serbiens und Italiens im Kampf gegen illegale Migration gesprochen habe und unterstrich, dass die Balkanroute wichtig sei, da sie von einer großen Zahl illegaler Migranten genutzt werde.

(NSPM)

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