Der serbische Fußballverband (FSS) hat eine bedeutende Veränderung erfahren – die Entlassungen von Jovan Šurbatović und Miroslav Tanjga verliefen nicht gerade friedlich, berichten die Medien.
Laut Telegraf war am Tag vor der FSS-Sitzung, die abgehalten wurde, nicht abzusehen, dass es zur Entlassung von Šurbatović und Tanjga kommen würde.
Obwohl Šurbatović nach dem Misserfolg der Nationalmannschaft in Deutschland seinen Rücktritt aus dem serbischen Fußball andeutete, kam es nicht dazu.
Jedoch änderte sich die Situation auf der Sitzung, die am Montag stattfand. Stojković forderte, dass die Diskussion über ihre Entlassung auf die Tagesordnung gesetzt wird. Er drohte sogar, die Nationalmannschaft bei den bevorstehenden Spielen der Nations League gegen Spanien und Dänemark nicht zu betreuen, falls seiner Forderung nicht nachgekommen werde, berichtet dieses Medium.
Trotzdem wurde auf der Sitzung nicht über die Entlassung des Generalsekretärs und des Direktors des Sportsektors gesprochen, was zu zusätzlichen Spannungen führte.
Am nächsten Tag wurde jedoch eilig eine Telefonsitzung mit dem einzigen Tagesordnungspunkt – der Entlassung von Šurbatović und Tanjga – einberufen. Die Entscheidung über ihre Absetzung wurde schnell getroffen.
Nun bleibt abzuwarten, wer ihre Positionen einnehmen wird und wie sich die weitere Situation innerhalb des FSS entwickeln wird.
Zur Erinnerung: Die serbische Nationalmannschaft empfängt am 5. September im Stadion „Rajko Mitić“ den Europameister Spanien im ersten Spiel der A-Division der Nations League, bevor sie drei Tage später in Kopenhagen gegen Dänemark antreten wird.
(B92)
