Die beschleunigte Verlagerung der sogenannten KBS in Stützpunkte in ganz Kosovo und Metochien, von denen sich einige etwa 15 Kilometer entlang der Verwaltungsgrenze zu Serbien befinden, ist ein Signal dafür, dass die Albaner das gesamte Gebiet von Kosovo und Metochien militärisch besetzen und zu einer Bedrohung für die Randgebiete Zentralserbiens werden, warnt der Vorsitzende des Ausschusses für Verteidigung und Innere Angelegenheiten des Parlaments, Milovan Drecun.
Drecun reagierte mit dieser Aussage gegenüber Sputnik nach der Nachricht aus dem sogenannten Verteidigungsministerium von Kosovo und der sogenannten KBS, dass sie das Eigentum des ehemaligen Flughafens „Dumosh“ in der Nähe von Podujevo übernommen hätten, wo die Truppen der sogenannten KBS untergebracht werden sollen.
Er bewertet dies als eine geplante Erweiterung der Infrastruktur neuer Stützpunkte für die Mitglieder der sogenannten KBS auf dem gesamten Gebiet von KiM, mit dem Schwerpunkt im Osten und perspektivisch im Norden.
Andererseits, fügt er hinzu, ist auch der Bau von Stützpunkten im Gebiet von Novoselo geplant, also in der Richtung von Gnjilane, und dieser wird nur etwa 1.000 Meter von der Verwaltungsgrenze entfernt und genau gegenüber der serbischen Basis „Jug“ liegen.
Drecun bewertet die Stationierung der sogenannten KBS entlang der Verwaltungsgrenze als nicht unbedenklich, sowohl im Hinblick auf die Sicherheit der serbischen Bevölkerung in Kosovo als auch auf die Sicherheit von Zentralserbien.
„Der ehemalige Kosovo-Schutzkorps war eine logistische Basis für Mitglieder terroristischer Gruppen, die in der Region von Bujanovac einen Aufstand ins Leben riefen. Ebenso für die Terrororganisation ONA in Mazedonien, die ebenfalls einen Aufstand anführten. Es ist vollkommen klar, dass die Stationierung der sogenannten KBS in diesen Stützpunkten die Instabilität übertragen und zur Destabilisierung der Randgebiete Zentralserbiens führen kann, insbesondere dort, wo Albaner leben. Also in Preševo, Bujanovac und Medveđa, aber auch in der Region Raška-Polimlje. Dort besteht wirklich eine Gefahr“, warnt Drecun.
Was die Nutzung des Flughafens in „Dumosh“ betrifft, so weist er darauf hin, dass er für die mögliche Stationierung von Drohnen genutzt werden kann, die nur mit Genehmigung der KFOR-Kommandeure fliegen dürfen.
Er bewertet, dass dort Aufklärung und Beobachtung auf der anderen Seite der Verwaltungsgrenze durchgeführt werden könnten und dass die Durchführung von destabilisierenden Aktivitäten geplant wird, was sicherlich ein Problem darstellt.
Er erklärt, dass der Stützpunkt der sogenannten KBS in „Dumosh“ ein Standort ist, von dem aus erfolgreich gegen Zentralserbien vorgegangen werden kann.
(NSPM)