Der Volksbewegung Serbiens (NPS) veranstaltete am Sonntag eine Podiumsdiskussion zur Erforschung und zum Bergbau von Lithium in Ravni Gaj bei Knjić. An der Veranstaltung nahmen Abgeordnete aus Knjić, Bürger und der Präsident des NPS, Miroslav Aleksić, teil.
Im Gebiet von Knjić haben ausländische Unternehmen ihr Augenmerk auf die Erforschung und den Abbau von Lithium und Bor im Bereich des Berges Kotlenik, der bis nach Kraljevo reicht, gerichtet.
Über die Gefährdung der Region Knjić und den möglichen Abbau von Lithium und Bor sprachen auf der Podiumsdiskussion die NPS-Abgeordneten im Gemeinderat von Knjić, Radoje Cvjetić und Rajko Pantović, die ihre Unzufriedenheit über die momentane Ablagerung von Müll aus Čačak auf der Mülldeponie in Knjić äußerten.
Der Präsident des NPS, Miroslav Aleksić, bemerkte, dass der neue Bergbau eine „tödliche“ Strafe für Serbien sei.
„Wenn wir anfangen, Bergwerke zu eröffnen – gibt es kein Serbien mehr. Es ist eine Frage der Strategie. Wenn sie weiterhin unser Erz in ihren Industrien verwenden, werden sie das tun, und wir werden unsere Natur, unsere Umwelt, unsere Flüsse und die Gesundheit unserer Menschen zerstört haben. Es darf darüber keine Zweifel geben“, sagte Miroslav Aleksić.
Serbien sei bis zum Hals in Kriminalität und Korruption, betonte Aleksić.
„Ich habe von der Regierung kein einziges Argument gehört, warum Serbien das tun sollte, außer dass sie sagen, es sei gut für die Europäische Union. Es ist gut für Deutschland, es ist gut für wen auch immer. Warum ist Lithium wieder aktuell? Weil die Regierung in den letzten Jahren ihre Positionen im Westen verloren hat, nach Wahlbetrug im Dezember und Juni, Korruption und Kriminalität, allem, was hier passiert. Die Regierung ist kein glaubwürdiger Partner mehr, der Serbien nach Europa führen und Unterstützung erhalten kann. Sie haben den letzten Trumpf auf den Tisch gelegt und gesagt, wir werden euch auch Lithium geben, nur um an der Macht zu bleiben. Es ist klar, dass europäische Länder Interesse daran haben, an billiges Lithium zu kommen, um im Wettbewerb mit den Chinesen, die den Weltmarkt für Lithium kontrollieren, konkurrenzfähig zu bleiben“, schloss Miroslav Aleksić.
(NSPM)
