Präsident von Serbien, Aleksandar Vučić, empfing heute in Belgrad Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission. Während seiner Ansprache an die Öffentlichkeit kam es zu einer interessanten Szene – während der Staatschef sprach, war aus dem Bereich, in dem sich Vertreter der Medien befanden, zu hören „Ihr werdet nicht graben“, woraufhin Vučić wütend reagierte.
„Wolltet ihr etwas dazwischenrufen? Leider habe ich sogar gehört, was gesagt wurde. Wir werden unseren europäischen Weg fortsetzen, wir werden uns bemühen, unsere Freundschaften fortzusetzen. Wie ihr seht, habe ich keine zwei Geschichten, ich habe eine Geschichte sowohl gestern als auch heute“, sagte Vučić und fuhr dann fort, über das „Zurufen, das er aus dem Bereich der Medien gehört hatte“, zu sprechen.
„Was euer Zurufen angeht, sehr primitiv. Ich sage euch, ihr werdet nicht entscheiden, ob wir Lithium abbauen oder nicht. Das werden die Bürger von Serbien und die Fachöffentlichkeit in diesem Land entscheiden. Und das andere, was ihr gesagt habt, spricht nur von eurer Unhöflichkeit und schlechten Erziehung, aber was soll ich sagen. Ich habe schon drei Kinder und unterstütze vier, also muss ich mich um ihre Anstand kümmern. Euch, die ihr etwas jünger seid als ich, kann ich das schwer erklären“, sagte Vučić.
Seht euch an, wie das auf der Pressekonferenz aussah:
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Auf der genannten Pressekonferenz äußerte sich auch Ursula von der Leyen zum Lithiumabbau. Sie sagte, dass sie „sicher sein kann“, dass die EU die „wunderschöne Natur“ Serbiens respektieren und erhalten sowie mit den lokalen Gemeinschaften zusammenarbeiten wird.
„Das ist der Standard, den wir in der EU anwenden, und da ihr ein zukünftiges Mitglied seid, werden wir das auch hier tun“, betonte von der Leyen.
(NSPM)
