Novak Đoković hat nach fünf Jahren wieder für großes Aufsehen in China, genauer gesagt in Shanghai, gesorgt, wo er es bis ins Finale geschafft hat.
Er konnte das Masters-Turnier jedoch nicht gewinnen und muss somit weiter auf seinen hundertsten Karrieretitel warten, hatte aber zahlreiche Begegnungen mit Journalisten.
Der ehemalige Weltranglistenerste gab ein großes Interview für das Magazin Vogue, in dem er über viele Themen sprach, die nicht ausschließlich mit Tennis zu tun haben.
Natürlich konnte die Frage nach dem berühmten GOAT-Rennen nicht fehlen. Über den Begriff selbst und wie sehr ihm das Ganze gefällt.
„Ich denke, das hat erst vor etwa fünf bis sieben Jahren an Bedeutung gewonnen und ist präsenter geworden. Wenn die Diskussion darüber, wer der GOAT ist, die Menschen, die Tennis verfolgen, wirklich interessiert, unterstütze ich das. Und es gefällt mir. Ich werde nicht sagen, was ich darüber denke und wer der GOAT ist. Ich überlasse es den Menschen, darüber zu diskutieren. Ich muss den früheren Generationen meinen Respekt zollen, denn der Tennissport hat sich stark entwickelt und ist vorangekommen, sogar der Schläger hat sich verändert, und deshalb ist es sehr schwer zu sagen. Die Leute diskutieren gerne darüber, wie jemand wie Björn Borg oder Rod Laver oder John McEnroe heute spielen würden, oder ich, oder jemand anderes. Wir werden es nie wissen. Ich bin nur geehrt, Teil dieser Gruppe zu sein, und ich bin geehrt, mich selbst als Schüler der Tennisgeschichte und des Spiels bezeichnen zu dürfen. Obwohl ich sie schon oft gesehen habe, bekomme ich jedes Mal Gänsehaut, wenn ich diese Legenden treffe“, schloss Đoković ab.
(B92)
