„Kosovo ist ein heiliger Ort, ein Ort der Märtyrer und des Testaments und es wird für immer die Erinnerung an diejenigen lebendig erhalten, die dort ihre Leben verloren haben, genauso wie die Steine der Kathedrale Hagia Sophia ewig die göttlichen Liturgien in Erinnerung behalten wird, die innerhalb ihrer Mauern zelebriert wurden“, erklärte der russische Patriarch Kyrill.
In einem Interview für das Portal Iskra sagte er, man müsse immer vor Augen haben, dass Gott ein eigenes Gericht und Gerechtigkeit hat, welche oft so verschieden von dem sind, was sich die Menschen darunter vorstellen.
Er sandte eine Botschaft an das brüderliche serbische Volk, den orthodoxen Glauben zu bewahren und mit Verstand, Herz und Seele die Lehre Christi zu erkennen.
Er sagte auch, er denke über Serbien immer mit besonderen Gefühlen.
Der Patriarch gab auch an, dass Serben und Russen tiefe geistliche Verwandtschaft verbindet, welche aus dem gemeinsamen Glauben und der slawischen Herkunft hervorquillt.
Kyrill erinnerte daran, dass uns auch die Geschichte verbindet.
„Russland hat Serbien im Ersten Weltkrieg unterstützt, aber Serbien hat nach der Revolution in Russland auch viele Flüchtlinge aus Russland angenommen, obwohl es selber an den Folgen des Krieges litt“, sagte er und fügte hinzu, dass Serben und Russen nun wieder gemeinsam um geistige Identität und orthodoxe Tradition kämpfen müssen.
Quelle: RTS