Pešić: Wenn Piksi ruft, muss man kommen

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Der serbische Basketballnationaltrainer Svetislav Pešić sprach vor jungen Fußballtrainern im Belgrader Kulturzentrum „Vlada Divljan“. Dabei zog er Parallelen zwischen Basketball und Fußball in Bezug auf die Reaktionen auf den Nationalmannschaftsaufruf.

„Wenn Piksi ruft, muss man kommen! Aus einem einfachen Grund: Der FIFA-Termin lässt den Vereinen keinen Raum zum Kalkulieren, Spieler zu behalten oder Ausreden zu suchen. Selbst wenn ein Spieler wie Dušan Tadić verletzt ist, muss er nach dem Anruf des Trainers ins Trainingslager kommen, sich untersuchen lassen und den Bericht des Hausarztes erhalten. Im Basketball ist das Bild anders, der Vereinsmanöverraum ist viel größer. Viele von ihnen nutzen das Recht, Basketballspieler zu stoppen“, sagte Pešić.

Er sprach auch darüber, wie man einen Spieler in solchen Situationen motivieren kann.

„Der Nutzen ist praktisch – du spielst zusammen und trittst gegen die Besten an. Sie sind genauso gegen dich! Das ist ein Grund, durch Leidenschaft und Begeisterung einen Schritt nach vorne zu machen. Ohne diese beiden Elemente gibt es nichts! Sucht euch einen anderen Job!“, fügte Pešić hinzu.

Er sprach auch über Serbien als Sportnation.

„Die Serben können sich rühmen. Wir haben Talent und gewinnen oft, weil wir das Ziel kennen. Ich habe kürzlich zwei Aufnahmen aus den Kindertagen von Novak Đoković und Rafael Nadal gesehen. Nole spricht über die Eroberung der Welt, die Spitze des Planeten, Rafa über die Freude am Tennis als primäre Karriereziele. Das ist der Unterschied und die Lehre für uns – das Ziel ist sehr wichtig. Die Griechen haben Rehhagel nach dem Gewinn der Europameisterschaft vorgeworfen, dass er nicht modern spielt. Aber der alte deutsche Fuchs hatte eine klare Antwort – moderner Fußball ist der Sieg! Da gibt es kein Geplänkel“, schloss Pešić.

Quelle: B92

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