Die Situation ist bereits alarmierend, ob es jemandem gefällt oder nicht – der Trainer Dragan Stojković hat sogar sechs Nationalspieler zur Rebellion bewegt!
Der letzte in der Reihe, Kapitän Dušan Tadić, hat schließlich seine Geschichte im Nationalteam beendet, ohne den Wunsch zu äußern, die konkreten Gründe näher zu erläutern.
Offensichtlich – Tadić und Piksi konnten nicht mehr zusammenarbeiten, und das ist der wesentliche Grund für das endgültige Auseinanderdriften zwischen Trainer und Kapitän! Die Geschichte wurde am 25. Juni in Deutschland abgeschlossen.
In einer Situation mit einer noch engeren Liste von Kandidaten für die angekündigte Verjüngung des Nationalteams klingt jede Absage schmerzhaft. Serbien ist ein kleines Land, in den letzten Jahren zusätzlich fußballerisch verarmt, und mangels Autorität innerhalb des FSS, der Schöpfer der Politik des serbischen Fußballs, nimmt die ganze Angelegenheit langsam besorgniserregende Dimensionen an. Deren Folgen müssten noch ernsthafter spürbar werden!
Eine unglaubliche Zahl – die Absage von Tadić ist die sechste in der Amtszeit von Dragan Stojković – das sollte wohl ein ernsthafter Grund zum Nachdenken sein. Und es gibt praktisch niemanden, der dies tun könnte…
Vor dem Abflug nach Deutschland hatten Filip Đuričić und Nemanja Radonjic ihre Zusage zurückgezogen. Der erste äußerte sich und verabschiedete sich dauerhaft, der zweite ließ Raum für eine Rückkehr nach dem Abgang von Dragan Stojković.
Zuvor hatte auch Mile Svilar, unzufrieden mit seinem Status als ewiger Reservist, den Wunsch geäußert, das Nationalteam zu verlassen.
Die Botschaft, die in Rom geschrieben wurde, leitete den jungen Torhüter nach Belgien weiter, doch Svilar machte sich dabei etwas falsch. Vorschriften stoppten die Umsetzung seines Plans, später machte Stojković deutlich, dass er keine unzufriedenen Spieler haben würde und erfüllte damit praktisch den Wunsch des Roma-Torwarts, nicht für Serbien zu spielen!
Eine klare Absage kam im März 2023 von einem weiteren Torhüter – Marko Dmitrović. Ähnliche Gründe, Unzufriedenheit mit dem Status in der Mannschaft.
Versteckt vor der breiten Öffentlichkeit blieb der Fall von Matija Nastasić. Der Verteidiger ist seit langem der Öffentlichkeit für Erklärungen und Geschichten nicht zugänglich. Im März stand er auf der Liste für Freundschaftsspiele in Russland und Zypern, wurde aber nur vier Stunden später von der Liste gestrichen. Den letzten Zug erwischte Srđan Babić.
Warum es niemandem klar ist – seitdem ist Nastasić nicht mehr in Piksi-Plänen enthalten. Der Innenverteidiger von Mallorca fand sich nicht einmal auf der erweiterten Liste der Reisenden nach Deutschland, was die Nachrichten bestätigte, dass für ihn in Stojkovićs Zukunftsprojektionen kein Platz mehr ist.
Kein Trainer hatte eine längere Amtszeit als Piksi. Gleichzeitig hatte keiner der Vorgänger so viele Absagen von Nationalspielern wie der aktuelle Trainer. Lösungen sind nicht in Sicht, und es gibt niemanden, der die Zeichen am Wegesrand lesen kann.
(Sport Klub)
