Polizeigeneral: Djindjic-Regierung an der Entführung von Lepa Brenas Sohn beteiligt!

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Am 23. November im Jahr 2000 wurde der Sohn der serbischen Turbo-Folk-Sängerin Lepa Brena von unbekannten Tätern in Serbien entführt. Fünf Tage später wurde der damals achtjährige Sohn Stefan Zivojinovic am Belgrader Burgplatz “Kalemegdan“ wieder von den Entführern freigelassen. Hierbei sollen die Eltern Slobodan Zivojinovic und Fahreta Jahic-Zivojinovic ein Lösegeld von 2,5 Millionen Mark an die Entführer gezahlt haben. Bis heute gilt der Fall als ungelöst, weil die Ermittlungen nach einer kurzen Zeit eingefroren wurden.

Ein pensionierter Polizeigeneral der im Jahr 2000 und 2001 an den Ermittlungen beteiligt gewesen ist, behauptet nun, dass eine Spur direkt ins Kabinett der Demokratischen Opposition Serbiens (DOS) geführt hat, worauf die Ermittlungen anschließend auf mysteriöse Weise eingestellt wurden.

“Eine heiße Spur führte direkt zur Djindjic-Regierung, aber ob Zoran Djindjic nun persönlich an der Entführung teilgenommen hat, kann ich nicht genau sagen“, sagte der ehemalige Polizeigeneral der anonym bleiben möchte dem serbischen Blatt “Informer“.

Wir erinnern daran, dass die Entführung von Stefan Zivojinovic die einzigste ist, die nicht bis zum Ende untersucht wurde.

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