Roter Stern siegt beim „Ewigen Derby“

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Spektakulär ging die Begegnung Roter Stern gegen Partizan gestern Abend im Rajko-Mitić-Stadion zu Ende.

Das eigentliche Spiel der Giganten endete zwar mit einem 0:0, inklusive der Verlängerung. Anschließend ging es jedoch ins Elfmeterschießen.

Hier konnte Roter Stern sich endlich durchsetzen. Nervenaufreibend für die Spieler und Zuschauer schossen die Teams Tor um Tor. Die Rotweißen gingen schließlich mit einem 4:3 vom Platz.

Damit hat Roter Stern sich nicht nur wieder einmal über den ewigen Kontrahenten Partizan triumphiert, sondern auch die serbische Meisterschaft gewonnen.

Vorab hatte es eine geradezu stürmische Strafserie gegeben. Dies ging so weit, dass sich Roter Sterns Trainer Dejan Stanković sich hinterher öffentlich entschuldigen musste.

Die Gemüter der Spieler waren regelrecht durchgegangen. Nach einer Provokation von Nikola Kristović haute Partizans Torwart Vladimir Stojković ihm den Ball ins Gesicht. Stojković kassierte dafür eine Gelbe Karte.

Allerdings blieb es nicht dabei. Marko Gobeljić wollte es ihm offensichtlich am Ende des Spiels für seinen Teamkollegen heimzahlen und zog ihm die Hose runter. Später provozierte Guélor Kanga nochmals das gegnerische Team mit einer äußerst vulgären Geste. Das hatte alles nichts mehr mit sportlichem Wettkampf zu tun, sondern erinnerte mehr schon an eine mittelalterliche Schlacht.

Schiedsrichter Srđan Jovanović hatte alle Hände voll zu tun.

Das Spiel an sich war recht träge

Das eigentliche Spiel geriet dabei fast in Vergessenheit. Dabei konnte Partizan insbesondere in der ersten Halbzeit auftrumpfen. Die Chancen standen nicht allzu schlecht für die Mannschaft. Durch einige Fehler, insbesondere von Nemanja Jović, gelang es jedoch nicht, den Ball ins Tor des Gegners zu befördern.

Es lag dann an Roter Stern das Tempo des Spiels zu bestimmen. Partizans Abwehr hielt jedoch jedwede Angriffe ab. Zudem hatte man alsbald den Eindruck, dass beide Mannschaften sich äußerst vorsichtig abtasteten und nicht zu viel riskieren wollten. Man verharrte mehr in der Defensive als frontal zu einem Angriff überzugehen.

Unterm Strich waren es aber die Jungs von Roter Stern, welche bessere Torchancen bekamen, sie aber letztendlich nicht nutzen konnten.

Das Ende des „Belgrader Derbys“ dürfte dann aber die Fans bestens unterhalten haben.

Wie fandet Ihr das Spiel? Welche Mannschaft habt Ihr angefeuert? Scheibt es uns in die Kommentare.

Foto: M. Vukadinović

Quelle: novosti.rs

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