Serben in Jarinje und Brnjak halten weiter durch

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Auch am achten Tag bleibt die Lage an den administrativen Grenzübergängen zum Kosovo weiter angespannt, aber friedlich.

Immer noch stehen die Spezialeinheiten Prištinas herum und immer noch blockieren Serben aus dem Norden des Kosovo die Verbindungsstraße Raška – Leposavić. Die Nächte verbringen sie dann an einigen Lagerfeuern oder schlafen in ihren Zelten.

Auch hat sich an der Entschlossenheit der Protestierenden nichts geändert. Anwohner versorgen sie mit dem Nötigsten. Das macht die Blockade zwar nicht angenehmer, reicht aber um sie noch lange aufrechterhalten zu können.

Das weiß auch Kurti. Aber von einer weiteren Eskalation der Lage hat er bisher abgesehen. Sicher hatte er nicht mit so viel Widerstand aus der serbischen Zivilbevölkerung gerechnet.

Aber auch um ihm zu zeigen, dass er nicht nur die Serben im Kosovo gegen sich hat, flogen gestern auch Kampfflugzeuge der serbischen Armee an den Übergängen bei Brnjak und Jarinje vorbei. So überwacht Serbien die Sicherheitslage am Boden. Die Warnung an Kurti ist jedoch unübersehbar.

Wer gegenwärtig über die administrative Grenze an einem der beiden Übergänge überqueren muss, ist zurzeit darauf angewiesen, dies zu Fuß zu tun. Kein Fahrzeug kann passieren.

Wie lange wird die jetzige Pattsituation weitegehen? Wie groß schätzt Ihr die Gefahr ein, dass die Lage eskaliert? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: politika.rs

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