Serbien auf Platz 1 bei Impfungen gegen Corona

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Serbien ist in Kontinentaleuropa führend, wenn es um die Immunisierung gegen Covid-19 geht.

Während in vielen europäischen Ländern immer noch fast alle Räder still stehen, hat sich Serbien im Kampf gegen diese weltweite Krankheit an die Spitze vorgekämpft.

Dies bestätigt auch die Schweizer Tageszeitung „Blick“, wie „Novosti“ berichtet. Nach ihr sind, gemessen an der Einwohnerzahl, nirgendwo in Europa mehr Menschen mit Impfstoffen versorgt worden. Der Europäischen Union stellt sie hingegen ein Armutszeugnis im Umgang mit der Pandemie aus.

Dass die serbischen Bürger wählen können, ob und welchen Impfstoff sie bekommen wollen, stellt den Schweizer besonders hervor. In den serbischen Impfzentren werden zwar vor allem das chinesische und das russische Vakzin „Sputnik V“ verabreicht, wer will kann aber auch den Wirkstoff von Biontech/Pfizer erhalten.

Serbien vorne, Deutschland weit zurück

Insgesamt bekamen in Serbien bereits 544.209 Menschen eines der Präparate. Der serbische Präsident Aleksandar Vučić weiterhin auf Erfolgskurs auf dem Weg raus aus der Pandemie:

„Von Mittwoch bis Donnerstag werden wir mit weiteren Massenimpfungen fortfahren, da wir ab Dienstag an noch mehr Impfstoffe erhalten werden“, verkündete er.

Zudem fügte er hinzu, dass bereits in zwei Tagen mit der massenweisen Verteilung der zweiten Dosis begonnen werden soll. Denn für einen wirksamen Schutz gegen Corona ist es unbedingt erforderlich, sich zweimal immunisieren zu lassen.

In Deutschland beispielsweise wurde hingegen erst noch heute aus den Beratergremien der Bundesregierung bekanntgegeben, dass man es sich nicht leisten könne, die Bürger wählen zu lassen, was sie sich spritzen lassen. Von der erforderlichen Zweitimpfung kann derweil bei den Deutschen noch gar keine Rede sein. Stattdessen hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel jedem Bürger lediglich ein Impfangebot bis Ende September in Aussicht gestellt.

Wann die deutschen Bürger dann tatsächlich flächendeckend die erste Dosis verabreicht bekommen, steht dabei natürlich in den Sternen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die zuständigen Stellen weiter mit Geschäftsschließungen und Ausgangssperren durchregieren und die Wut der Bürger weiter anheizen.

Der Alltag ist wieder zum Greifen nahe

In Serbien ist hingegen bereits schon heute das Alltagsleben fast wieder normal. Die hiesigen Bürger müssen in erster Linie nur noch mit verkürzten Ladenöffnungszeiten und einer Maskenpflicht an manchen Orten leben. Dies sind jedoch kleine Einschränkungen verglichen mit dem, was das wirtschaftlich stärkste Land des Kontinents durchmacht.

Von den derzeit in Serbien neuregistrierten Coronafällen entfällt im Übrigen fast ein Drittel auf die Hauptstadt Belgrad. Hier wurden 548 Neuinfizierte gemessen. In allen anderen Städten und Gemeinden sind es hingegen inzwischen weniger als 70. Dabei steht Kragujevac mit 68 Fällen auf Platz zwei, gefolgt von Vranje mit 67.

Erst danach kommen Niš mit 62, Kruševac mit 42, Zaječar und Kraljevo mit 34 und Užice mit 33. In anderen Orten sind die Zahlen sogar noch niedriger. Smederevo verzeichnet lediglich 25 Neuinfektionen, ebenso Novi Sad. In Subotica waren es sogar nur 23 und Valjevo nur 20.

Was haltet Ihr vom serbischen Coronamanagemen, gerade im Vergleich mit den anderen europäischen Ländern? Schreibt uns Eure Meinungen in die Kommentare.

Quelle: novosti.rs

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