Serbien gewinnt gegen Aserbaidschan

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Auch im dritten Spiel zur WM-Qualifikation konnte die serbische Nationalmannschaft zeigen, was in ihr steckt. Im Auswärtsspiel in Baku gelang es den Serben ihre Gegner aus Aserbaidschan zu bezwingen.

Es war allerdings bei weitem kein leichtes Ringen. Denn die Gegner vom Schwarzen Meer zeigten sich von ihrer harten und kampfeslustigen Seite.

Mit Aleksandar Mitrović stand den Serben jedoch ein wahres Ausnahmetalent zur Seite. Sowohl in der 16. wie auch in der 81. Minute war er es, der für Serbien die Tore zum Sieg schoss.

Die Serben glänzten schon zu Beginn mit starken Leistungen, fielen dann aber allmählich ab. Den Aserbaidschanern gelang es, dem serbischen Team zeitweise das Heft aus der Hand zu nehmen.

Dies gipfelte gleich zu Beginn der zweiten Halbzweit in einem Strafstoß durch Emin Machmudow, der so den Ausgleich für Aserbaidschan einholte. Dass Serbien durch Mitrović dann das entscheidende Tor holte, löste Stürme der Begeisterung aus. Denn dieses war gerade in der zweiten Halbzeit hart verdient.

Natürlich, auch bei aller Ehre die Mitrović gebührt, war er es nicht alleine, der Serbien zum Sieg verhalf.

Die Interaktion zwischen den Spielern ist das A und O

Denn die Mannschaft profitierte gerade von der Kombination ihrer Spieler. Insbesondere die enge Verbindung zwischen Dušan Tadić und Aleksandar Mitrović sorgte für Furore.

Trainer Dragan Stojković sollte sich gerade dies zunutze machen und an einer weiteren Integration seines Teams feilen. Die die vergangenen Spiele gegen Irland, Portugal und jetzt Aserbaidschan offenbarten sowohl alle Stärken als auch alle Schwächen der gegenwärtigen Zusammensetzung.

Man erinnere sich nur an das Spiel gegen Portugal, welches beinahe in einer Niederlage geendet hätte. Wenn es Stojković jedoch gelingt, seine Karten bis November richtig auszuspielen und auf die richtigen Kombinationen der Teammitglieder zu achten, dürfte der WM-Qualifikation Serbiens nichts mehr im Wege stehen.

Gut war es sicherlich auch, nach den Spielen gegen Irland und Portugal sowohl das Tor als auch die Verteidigung umzustrukturieren. Dies betraf vor allem den Austausch von Marko Dmitrovic gegen Slobodan Rajković, normalerweise Torhüter beim französischen Reims. Auch der Wechsel von Nikola Milenković zu Uroš Spajić war sicherlich eine gute Entscheidung.

Aber wie auch immer die Teamaufstellung in Zukunft aussehen wird, das 2:1 gegen Aserbaidschan hat die Mannschaft jetzt enorm nach vorne gebracht. Serbien ist damit punktemäßig gleichauf mit Portugal. Die Portugiesen müssen aber im September erst noch einen Sieg gegen Irland erringen.

Für die Serben heißt es jetzt erst einmal durchatmen. Denn bis September werden unsere Jungs ebenfalls nicht mehr an weiteren Qualifikationsspielen für die WM in Katar teilnehmen. Erst am 4.9. wird es weitergehen. Dieses Mal mit Luxemburg als Gegner.

Nach dem harten Kampf von gestern Abend sollte dies jedoch kein Problem sein. Stojković hat also noch genügend Zeit, um mit der Mannschaft an weiteren Taktiken zu feilen.

Wie hat Euch das gestrige Spiel gefallen? Schreib es uns in die Kommentare.

Quelle: politika.rs

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