Serbien: Sportler sprechen über Kosovo und Metochien!

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Bei der sechsten Sitzung des inneren Dialogs über Kosovo und Metochien haben Vertreter von serbischen Sportorganisationen gesprochen.

Die Vertreter von Sportverbänden haben betont, dass die Regierung Serbiens eine Empfehlung erlassen hatte, wie sich Sportler aus Serbien benehmen sollen wenn sie selber Organisatoren von internationalen Wettbewerben sind, und wie, wenn sie gegen den selbsternannten Staat Kosovo im Ausland antreten sollen.

Sie verlangten von der Regierung, noch klarere Empfehlungen zu geben.

Der Direktor des Judo-Verbandes Dragan Atanasov sagte, dass empfohlen wurde, dass man selber die Situation bewertet, dass er aber denkt, dass man kein Recht hat, bei diesem Thema selber zu bewerten. „Wir brauchen klare Anweisungen, denn Empfehlungen sind nicht verbindlich“, sagte er.

Predrag Danilovic, Vorsitzender des Basketballverbandes Serbiens sagte, er sei sich nicht sicher, ob Sportler tatsächlich das Siegerpodium verlassen würden, wenn sie z. B. auf dem zweiten Platz wären und Kosovo auf Platz eins, und dann die Kosovo-Hymne gespielt würde. „Kroatien hat ja das Podest 1995 verlassen, und die Folgen für so etwas können unschön sein“, sagte er.

Miodrag Krivokapic aus dem Wasserballverband Serbiens sagte, dass Sportler auf keinen Fall das Kosovo anerkennen können.

Der Minister für Jugend und Sport und ehemaliger Wasserballspieler Vanja Udovicic sagte, dass Sportler die größte Konferenz zum Kosovo organisiert haben.

Der Direktor des Regierungsbüros für Kosovo und Metochien Marko Djuric hat betont, dass sich Sportler Serbiens vereinen, um die serbischen Interessen im Kosovo zu schützen.

Quelle: RTS

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