Slawische Brüderschaft 2017: Russland, Weißrussland und Serbien üben Antiterrorkampf!

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Fallschirmjäger, Sondereinheiten und Spezialtruppen aus drei slawischen Ländern üben gemeinsam nahe dem weißrussischen Brest. Der russische Vize-Kommandeur der Übung, Oberst Alexej Sgibnew, erklärt das Vorgehen.
 
„Erst muss die multinationale taktische Bataillonsgruppe sich auf die Zusammenarbeit einspielen. Das ist die erste Übungsphase, die vom 6. bis zum 11. Juni dauert“, erklärt der Vize-Kommandeur. „In der zweiten Phase, vom 12. bis zum 14. Juni, geht es dann um die Ausführung praktischer Antiterrormaßnahmen im multinationalen Verband.“
 
Dann muss sich der multinationale Verband in ein Zielgebiet verlegen, dabei Wasserhindernisse überwinden und sich aus einer russischen Il-76-Transportmaschine mit dem Fallschirm absetzen. Danach müssen die Spezialtruppen das Zielgebiet unter ihre Kontrolle bringen, eine Versorgungsbasis samt Geiseln von Terroristen befreien und die Verletzten evakuieren.
 
„Ausnahmslos alle Antiterrormaßnahmen werden von russischen und serbischen Einheiten auf unbekanntem Gelände vorgenommen“, sagte Sgibnew.
 
Rund 800 Einsatzkräfte und 100 Technikeinheiten werden an der Übung beteiligt sein, teilte das Verteidigungsministerium in Minsk mit. Das serbische Außenministerium erklärte: In 2016 habe Serbien erst zweimal ein gemeinsames Manöver mit Russland durchgeführt, mit Nato- und EU-Ländern hingegen ganze 20 bis 30.
 
Quelle: Sputniknews

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