Die öffentliche Stellungnahme Seiner Heiligkeit des serbischen Patriarchen, Herrn Porfirije, über das böswillige Verhalten einiger Direktoren von Grund- und Mittelschulen in der Republik Serbien gegenüber ihren eigenen Schülern und deren Eltern, hat eine heftige Reaktion in der Öffentlichkeit ausgelöst.
Ein Schreiben des Präsidenten der Gemeindeversammlung von Trstenik unter der Nummer: Sl/2024 vom 01.07.2024 (im Anhang) ist ein öffentliches Zeugnis dafür, dass einige staatliche Organe die Bitte Seiner Heiligkeit berücksichtigt haben und die Richtigkeit seiner Behauptungen festgestellt haben. Leider zeigt das Schreiben, dass sich selbst nach zwei Jahren seit der Bitte die Dinge nicht wesentlich geändert haben.
Es genügt zu erwähnen, dass während des Schuljahres 2023/24 die Bildungsinspektion Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Unterricht in Religion an einundzwanzig Belgrader Schulen festgestellt hat. In einigen Belgrader Gymnasien bestanden die Gruppen für den Religionsunterricht oft aus mehr als 45 Schülern, was praktisch das Unterrichten unmöglich machte.
Wir appellieren erneut an die Öffentlichkeit, insbesondere an Eltern und Schüler, und laden sie ein, ihr Recht auf Teilnahme am Religionsunterricht in jeder religiösen Gemeinschaft, der sie angehören, wahrzunehmen und zu verteidigen. Wir rufen die Schuldirektoren und die zuständigen Behörden auf, die Rechte gläubiger Menschen und ihrer Kinder zu schützen und zu respektieren, die eine absolute Mehrheit in unserer Gesellschaft darstellen.
(NSPM)