Deutschland arbeitet ernsthaft daran, Pristina zu helfen, die Mehrheit für den Beitritt zum Europarat zu sichern, erklärte der Berichterstatter für das sogenannte Kosovo im Bundestag, Thomas Hacker, wie „Index Online“ berichtet.
Er lobte, dass Deutschland eines der Länder ist, die das sogenannte Kosovo am meisten unterstützen, und dass sie diejenige waren, die Pristina dazu angeregt haben, einen Antrag auf Mitgliedschaft im Europarat zu stellen.
„Leider, als der Zeitpunkt für die Abstimmung kam, hatten wir Angst, dass Kosovo keine Mehrheit hat, also schlugen wir vor, den Antrag auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Ich garantiere Ihnen, dass Deutschland in diese Richtung arbeitet, um Kosovo zu helfen, die Mehrheit für den Beitritt zum Europarat zu sichern,“ sagte der deutsche Abgeordnete Hacker.
Auch der deutsche Parlamentarier Boris Mijatović zeigte sich überrascht, dass das sogenannte Kosovo beim letzten Mal nicht genügend Unterstützung für einen Platz im Europarat erhielt.
„Wir waren überrascht, als wir sahen, dass einige Länder in diesem Moment nicht bereit waren, Kosovo für den Beitritt zum Europarat zu unterstützen. Daher gehen die Diskussionen zu diesem Thema weiterhin unter den Mitgliedstaaten des Europarats weiter. Sobald die Unterstützung der Mehrheit gesichert ist, wird ein Datum festgelegt. Ich denke, dass dies eine Frage ist, die sehr ernsthaft behandelt werden sollte,“ sagte Mijatović.
Pristina stellte am 12. Mai 2022 einen Antrag auf Mitgliedschaft im Europarat.
(NSPM)
